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Höhendaten

Höhendaten sind Geodaten, die die Höhe von Punkten, Oberflächen oder Objekten über einem Referenzsystem beschreiben. Sie ermöglichen die räumliche Zuordnung von Höhenwerten und bilden die Grundlage für topografische Analysen, Höhenmodelle und 3D-Visualisierungen. Dabei unterscheidet man zwischen ellipsoidaler Höhe h, gemessen relativ zum Referenzellipsoid, und orthometrischer Höhe H, gemessen relativ zum Geoid (Meeresspiegel als Referenz).

Typen von Höhendaten umfassen Digital Elevation Models (DEM), Digital Surface Models (DSM) und Digital Terrain Models

Quellen und Erfassungsmethoden variieren stark. Luft- und Drohnenlidar, Luft- oder Satellitenphotogrammetrie, Radar- oder SAR-Altimetrie sowie terrestrische

Datenqualität und -kompatibilität hängen von Vertikaldatum, Auflösung, Genauigkeit und Referenzsystem ab. Typische Qualitätsmaße sind vertikale RMSE

Nutzungsquellen reichen von nationalen Geodatenämtern bis zu europäischen und globalen Portalen (Open Data). Formate, Lizenzen und

(DTM).
Ein
DEM
stellt
die
Höhe
der
Erdoberfläche
dar,
ein
DSM
umfasst
auch
Vegetation
und
Bauwerke,
während
ein
DTM
die
bare
Erdoberfläche
ohne
Objekte
beschreibt.
Höhendaten
können
als
Raster
(z.
B.
GeoTIFF,
IMG)
oder
als
Vektordaten
(Konturlinien,
Triangulated
Irregular
Networks)
vorliegen,
außerdem
als
Punktwolkenformate
(LAS/LAZ).
Vermessung
liefern
Höhendaten
unterschiedlicher
Genauigkeit.
Bekannt
sind
auch
globale
oder
regionale
DEMs
wie
SRTM,
ASTER
GDEM
oder
TanDEM-X,
oft
über
Open
Data-Portale
zugänglich.
und
Bias.
Höhendaten
finden
breite
Anwendung
in
Hydrologie,
Stadtplanung,
Infrastruktur,
Umwelt-
und
Gefahrenmanagement.
Zugriffswege
variieren
entsprechend
der
Quelle.