Batterieleistung

Batterieleistung bezeichnet die Fähigkeit einer Batterie, elektrische Energie bereitzustellen. Sie umfasst den Energieinhalt (Kapazität) und die Leistungsfähigkeit (Spitzen- und Dauerleistung). Die Kapazität, gemessen in Amperestunden (Ah) oder Wattstunden (Wh), gibt an, wie viel Energie gespeichert ist. Die Leistungsfähigkeit wird durch die spezifische Leistung (W/kg) oder die maximale Entladeströmung (C-Rate) beschrieben.

Die Batterieleistung hängt wesentlich von der Zellchemie ab (zum Beispiel Blei-Säure, Lithium-Ionen, Nickelmetallhydrid), vom Baukonzept sowie vom Alter der Zellen. Weitere Einflussgrößen sind Temperatur, Ladezustand (SoC) und der Zustand der Gesundheit der Batterie (State of Health). Kalte oder heiße Betriebstemperaturen verringern typischerweise nutzbare Kapazität und maximale Leistung. Mit der Zeit steigt der Innenwiderstand, und sowohl Kapazität als auch Leistungsfähigkeit sinken (Kalender- und Zyklusalterung).

Zur Bewertung der Batterieleistung werden Kennzahlen wie Energieinhalt (Wh), Kapazität (Ah), spezifische Energie (Wh/kg) und spezifische Leistung (W/kg) herangezogen. Der Wirkungsgrad von Lade- zu Entladeprozessen und der Selbstentladungsgrad beeinflussen die nutzbare Leistung im Praxisbetrieb.

Sicherheit, Umweltaspekte und Lebenszyklusmanagement spielen ebenfalls eine Rolle: Überladung, Tiefentladung und Temperaturüberwachung sind wichtige Aspekte. Typische Anwendungen reichen von Konsumgüterbatterien über Elektrofahrzeuge bis zu stationären Speichern.