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Lebenszyklusmanagement

Lebenszyklusmanagement bezeichnet die systematische Planung, Steuerung und Optimierung aller Phasen eines Lebenszyklus von Produkten, Anlagen, IT-Systemen oder Dienstleistungen. Ziel ist die Maximierung des Nutzwerts über die gesamte Nutzungsdauer, die Reduktion von Kosten, Risiken und Umweltbelastungen sowie die Sicherstellung von Compliance. Erfolgreiches Lebenszyklusmanagement bedient sich datenbasierter Entscheidungen, integrierter Governance und einer bereichsübergreifenden Zusammenarbeit.

Typische Phasen umfassen Konzept und Anforderung, Entwicklung oder Beschaffung, Betrieb und Nutzung, Wartung und Modernisierung sowie

Zu den zentralen Elementen gehören klare Governance, rollenspezifische Prozesse, Datenmodelle und Kennzahlen wie Total Cost of

Standards und Rahmenwerke, etwa ISO 55000 zum Asset Management oder IT-Service-Management-Modelle wie ITIL, liefern Orientierung, sind

Stilllegung,
Rückbau
oder
Recycling.
In
unterschiedlichen
Kontexten
werden
entsprechende
Begriffe
verwendet:
Produktlebenszyklusmanagement
(PLM)
für
Produkte,
Asset-Lifecycle-Management
(ALM)
für
Anlagen
und
Application
Lifecycle
Management
(ALM)
in
der
Informationstechnologie.
Zentral
ist
eine
konsolidierte
Datengrundlage,
oft
als
Single
Source
of
Truth,
die
Design,
Produktion,
Betrieb,
Service
und
Entsorgung
verbindet.
Ownership
(TCO),
Return
on
Investment
(ROI)
sowie
Umwelt-
oder
Nachhaltigkeitskennzahlen.
Methoden
wie
Stage-Gate-Prozesse,
Portfoliomanagement
und
kontinuierliche
Verbesserungsansätze
(Lean,
Six
Sigma,
agile
Praktiken)
unterstützen
die
Steuerung
über
den
Lebenszyklus.
aber
nicht
bindend.
Lebenszyklusmanagement
findet
breite
Anwendung
in
Industrie,
Infrastruktur,
Energie,
Transport,
IT
und
Konsumgütern,
um
Ressourcen
effizienter
zu
nutzen,
Transparenz
zu
schaffen
und
langfristig
Mehrwert
zu
schaffen.