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Ladezustand

Ladezustand, oft als State of Charge (SOC) bezeichnet, beschreibt den aktuellen Energiegehalt einer Batterie im Verhältnis zu ihrer nutzbaren Kapazität. Er wird üblicherweise als Prozentsatz der nominalen Kapazität angegeben, gelegentlich auch in Amperestunden (Ah) oder Wattstunden (Wh). Der Ladezustand ist ein zentraler Parameter in Energiespeichern, Elektrofahrzeugen und mobilen Geräten, der beeinflusst, wie lange eine Batterie noch Energie liefern kann und wie sie geladen werden sollte.

Zur Schätzung des Ladezustands kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz. Coulomb Counting ermittelt den SOC durch Integration

Die Zuverlässigkeit der SOC-Schätzung hängt von Temperatur, Alterung, der Zellchemie und der Lade-/Entladungs-Historie ab. Die Spannung-SOC-Beziehung

Anwendungen des Ladezustands umfassen die Steuerung von Lade- und Entladevorgängen, die Abschätzung verbleibender Reichweite in Fahrzeugen

des
zu-
und
entnommenen
Stroms
seit
einem
bekannten
Startzustand.
Voltages-basierte
Verfahren
nutzen
die
Beziehung
zwischen
der
Terminalspannung
und
dem
SOC,
wobei
Temperatur,
Alterung
und
Chemie
berücksichtigt
werden.
Modellbasierte
oder
Impedanz-basierte
Ansätze,
oft
mit
Kalman-Filter-Techniken,
verwenden
dynamische
Modelle
der
Zelle.
Moderne
Systeme
kombinieren
diese
Methoden
und
kalibrieren
regelmäßig
anhand
offener
Ladezustands-
oder
Open-Circuit-Voltage-Messungen.
ist
nicht
eindeutig
und
verschlechtert
sich
am
unteren
und
oberen
Rand
des
Bereichs.
In
der
Praxis
wird
der
SOC
meist
im
Bereich
von
0
bis
100
%
angegeben;
die
tatsächliche
nutzbare
Bandbreite
kann
je
nach
Chemie
und
Hersteller
variieren.
Umweltbedingungen
und
Betriebszustand
können
die
Genauigkeit
ebenfalls
beeinflussen.
und
Geräten
sowie
die
Optimierung
der
Energieverwaltung.
SOC
ist
dabei
unabhängig
von
anderen
Größen
wie
dem
Zustand
der
Gesundheit
(SOH)
oder
der
verbleibenden
Energie
(SOE)
und
wird
oft
im
Kontext
eines
Battery
Management
Systems
genutzt.