Energiespeichern
Energiespeichern bezeichnet die zeitliche Verschiebung von Energie, um Angebot und Nachfrage auszugleichen, Versorgungssicherheit zu erhöhen und erneuerbare Energien besser in das Stromsystem zu integrieren. Je nach Form wird Energie in elektrischer, chemischer, thermischer oder mechanischer Form gespeichert und zu späterem Zeitpunkt wieder verfügbar gemacht.
Zu den mechanischen Speichern gehören Pumpspeicherkraftwerke, die Wasser zwischen Reservoirebenen heben und bei Bedarf durch Turbinen
Elektrische Speicher umfassen Batterien, vor allem Lithium-Ionen- und Festkörperbatterien, sowie Redox-Flow-Systeme. Superkondensatoren liefern kurze, leistungsstarke Energiespitzen.
Thermische Speicher speichern Wärme oder Kälte, etwa sensible Wärmespeicher, latentwärmespeicher (Phasenwechselmaterialien) oder sorptive Systeme, und finden
Die Wirkungsgrade variieren stark: Lithium-Ionen-Batterien erreichen oft 85–95% Rund-Trip-Effizienz, Pumpspeicher rund 70–85%, CAES teils darunter. Wirtschaftlichkeit
Anwendungen reichen von Netzstabilisierung, Lastgangausgleich und Notstrom bis zu Inselnetzen und dem Transportsektor. Herausforderungen sind Kosten,
Zukünftig wird Energiespeichern als Schlüsselelement der Energiewende betrachtet, mit zunehmender Sektorkopplung, verbesserten Speichertechnologien und politischen Rahmenbedingungen,
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