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Wasserdichtheit

Wasserdichtheit bezeichnet die Eigenschaft eines Bauteils, Gehäuses oder Materials, das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit unter definierten Bedingungen weitgehend zu verhindern. Sie ist entscheidend für Zuverlässigkeit, Sicherheit und Lebensdauer von Geräten, Ausrüstung und Baukonstruktionen, die Wasser ausgesetzt sind oder Feuchtigkeit ausgesetzt sein könnten.

Eine verbreitete Kennzeichnung der Wasserdichtheit ist der IP-Code (Ingress Protection). Der Code besteht aus zwei Ziffern:

Prüfungen zur Wasserdichtheit umfassen Labor- und Feldtests wie hydrostatischen Druck, Eintauchtests, Strahl- oder Heißwasser-Düsentests sowie Leckagesuche.

Wasserdichtheit gilt nur unter den spezifizierten Randbedingungen (Tauchtiefe, Dauer, Wasserqualität, Druck). Unter veränderten oder extremeren Bedingungen

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Die
erste
Ziffer
gibt
den
Schutz
gegen
feste
Fremdkörper
an
(0
bis
6),
die
zweite
Ziffer
den
Schutz
gegen
Wasser
(0
bis
8
oder
höher
bei
Sonderlösungen).
Höhere
Werte
bedeuten
besseren
Schutz.
Normen
wie
IEC
60529
legen
Prüfmethoden
fest.
Beispiele
sind
IP54
(Schutz
gegen
Staub
in
begrenztem
Maß
und
Spritzwasser),
IP67
(Schutz
gegen
zeitweiliges
Eintauchen
bis
zu
einer
bestimmten
Tiefe),
IP68
(Schutz
gegen
längeres
Eintauchen
nach
Herstellerangaben).
Ergänzend
gibt
es
spezialisierte
Einstufungen
wie
IP69K,
die
Hochdruck-Wasserdichtheit
beschreiben.
Das
Erreichen
einer
bestimmten
Kennzeichnung
hängt
von
Dichtungen,
Gehäusekonstruktion,
Materialwahl
und
Fertigungstoleranzen
ab.
Alterung,
Temperaturschwankungen,
mechanische
Beanspruchung
und
Verschleiß
können
die
Dichtheit
im
Laufe
der
Zeit
beeinträchtigen.
kann
der
Schutz
nachlassen,
weshalb
Herstellerangaben
und
regelmäßige
Prüfungen
wichtig
sind.
Typische
Anwendungen
finden
sich
in
Elektronik,
Uhren,
Outdoor-Ausrüstung,
Medizintechnik,
Fahrzeug-
und
Gebäudetechnik.