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Separatistenbewegungen

Separatistenbewegungen bezeichnet Gruppen oder politische Strömungen, die darauf abzielen, einen Teil eines bestehenden Staates abzutrennen und als eigenständigen Staat zu etablieren. Im Unterschied zu Autonomiebewegungen streben sie meist nach vollständiger Unabhängigkeit statt nach größerer Selbstverwaltung. Die Gründe sind vielschichtig: kulturelle oder sprachliche Identität, wirtschaftliche Benachteiligung, politische Marginalisierung oder historische Territorialansprüche.

Typische Strategien reichen von politischer Partizipation, Referenden und Verhandlungen bis zu militanten Mitteln, wodurch sich die

Zu den bekanntesten zeitgenössischen Beispielen zählen Katalonien in Spanien, Schottland im Vereinigten Königreich, Korsika in Frankreich

Beziehungen
zwischen
Staat
und
Region
stark
belasten
können.
Die
Reaktionen
der
Staaten
reichen
von
Reformen
und
Dezentralisierung
über
Repression
bis
zu
militärischer
Gewalt.
Rechtsgrundlagen
finden
sich
im
Völkerrecht,
insbesondere
im
Prinzip
der
Selbstbestimmung;
allerdings
verfechten
Staaten
in
der
Regel
die
territoriale
Integrität
und
erkennen
eine
Sezession
nicht
automatisch
an.
International
hängt
die
Anerkennung
einer
neugegründeten
Republik
von
politischen
Entscheidungen
der
Staaten
und
internationalen
Organisationen
ab.
und
die
Kurdistan-Region
im
Irak.
Historische
Beispiele
umfassen
Biafra
in
Nigeria
oder
Osttimor,
das
2002
seine
Unabhängigkeit
erlangte.
Separatistische
Bewegungen
zeigen
unterschiedliche
Formen:
manche
erreichen
Autonomie
oder
Verfassungsänderungen,
andere
führen
zu
langwierigen
Konflikten.
Ihr
Verlauf
wird
maßgeblich
durch
wirtschaftliche
Faktoren,
Resilienz
von
Minderheiten
und
internationale
Reaktionen
geprägt.