Schulverpflegung

Schulverpflegung bezeichnet die Bereitstellung von Mahlzeiten für Schülerinnen und Schüler während des Schultags. Sie kann in der Schule selbst hergestellt oder von externen Catering-Unternehmen geliefert werden und ist in vielen Bildungssystemen fester Bestandteil der Ganztagsbetreuung.

Typischer Aufbau: ein Hauptgericht mit Beilagen, Obst oder Gemüse, ein Getränk. Warm- oder kaltangebot, Mittagessen oder Nachmittagsverpflegung. Die Kostenstruktur variiert: manche Mahlzeiten werden kostenlos oder subventioniert angeboten, in anderen Fällen müssen Familien anteilig bezahlen.

Organisation und Finanzierung: Die Zuständigkeit liegt häufig auf Kommunal- oder Schulträger-Ebene; Träger können Schuleigenbetriebe, Mensa-Betreiber oder Catering-Dienstleister sein. In Deutschland unterstützen Bund-Länder-Programme und kommunale Mittel den Schulbetrieb.

Ernährung und Qualität: Mahlzeiten orientieren sich an ernährungswissenschaftlichen Richtlinien; Ziel ist eine ausgewogene Nährstoffzufuhr, ausreichende Kalorien, sowie Berücksichtigung von Allergien, Unverträglichkeiten und speziellen Diäten. Informationen zu Inhaltsstoffen und Nährwerten sind in der Regel zugänglich.

Bedeutung und Chancen: Schulverpflegung trägt zur Chancengleichheit bei, unterstützt Lernfähigkeit, fördert soziale Integration und Nachhaltigkeitsaspekte wie regionale Erzeugnisse, saisonale Angebote und Abfallminimierung.

Herausforderungen: Kostensteigerungen, Fachkräftemangel, Logistik und Qualitätssicherung; Digitalisierung von Bestellungen und Speiseplänen; kontinuierliche Anpassung an Vorgaben und individuelle Bedürfnisse.

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