Schnittstellenauswahl
Schnittstellenauswahl bezeichnet den Prozess der Auswahl geeigneter Schnittstellen zwischen Systemkomponenten, Bausteinen oder Subsystemen. Ziel ist es, eine zuverlässige, kosteneffiziente und zukunftssichere Verbindung sicherzustellen, die Funktion, Leistung und Wartbarkeit erfüllt.
Der Begriff findet Anwendung in Elektronik, Maschinenbau und Softwareprojekten, wo verschiedene Module miteinander kommunizieren oder physisch
Typische Kriterien bei der Schnittstellenauswahl:
- Elektrische Merkmale: Spannung, Signalebene, Impedanz, Strom, Temperaturbereich, Schutzarten
- Übertragungsprotokoll und Bandbreite: Datenrate, Timings, Fehlertoleranz, Multiplexing
- Kompatibilität und Standards: vorhandene Systeme, Industriestandards, Software-Schnittstellen (APIs)
- Zuverlässigkeit und Lebenszyklus: Verfügbarkeit, Obsoleszenz, Ersatzteilversorgung, Redundanzoptionen
- Kosten und Aufwand: Beschaffungskosten, Integrations- und Wartungskosten, Lieferzeiten
- Sicherheit und Compliance: Verschlüsselung, Authentifizierung, Zertifizierungen, Datenschutz
- Physische Eigenschaften: Abmessungen, Steckverbinder, mechanische Belastbarkeit, Umweltbedingungen
- Erweiterbarkeit und Wartung: Upgrademöglichkeiten, Modularität, Support
Vorgehensweise: Zunächst erfolgt eine Anforderungsanalyse, gefolgt von der Definition eines Lösungsraums. Anschließend wird die Eignung alternativer
Wesentliche Dokumente sind das Interface Control Document (ICD) und die zugehörigen Verifikationspläne, die Spezifikationen, Verantwortlichkeiten und