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Schlaganfallrisiko

Schlaganfallrisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen Schlaganfall zu erleiden. Schlaganfälle sind überwiegend ischämisch bedingt, seltener hämorrhagisch. Das Risiko steigt stark mit dem Alter und kann durch Lebensstil und gesundheitliche Vorgeschichte beeinflusst werden.

Wichtige Risikofaktoren sind in zwei Gruppen zu unterteilen: modifizierbare Faktoren wie Hypertonie, Diabetes mellitus, erhöhter Blutfettwert,

Zur Abschätzung des Schlaganfallrisikos verwenden Ärzte verschiedene Instrumente. Beispiele sind der Framingham Stroke Risk Profile und

Prävention orientiert sich an beiden Risikotypes: Primärprävention durch Lebensstiländerungen (gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Raucherstopp, moderater Alkoholkonsum)

Schlaganfallrisiko ist dynamisch und lässt sich durch frühzeitige Maßnahmen oft deutlich reduzieren; regelmäßige ärztliche Kontrollen sind

Übergewicht,
Bewegungsmangel,
Rauchen,
Alkoholmissbrauch
und
Schlafapnoe;
sowie
nicht
modifizierbare
Faktoren
wie
Alter,
Geschlecht,
familiäre
Vorbelastung
und
ethnische
Herkunft.
Vorhofflimmern
ist
ein
besonders
bedeutender,
gut
behandelbarer
Risikofaktor,
da
es
das
Schlaganfallrisiko
deutlich
erhöht.
der
CHA2DS2‑VASc-Score
bei
Vorhofflimmern.
Allgemein
fließen
Alter,
Blutdruck,
Diabetes,
Raucherstatus,
Cholesterinwerte,
Herzprobleme
und
frühere
Schlaganfälle
oder
TIAs
in
die
Bewertung
ein.
Bildgebende
Verfahren
wie
Carotissstenose-Messungen
können
zusätzlich
das
individuelle
Risiko
beeinflussen.
und
medizinische
Behandlung
(Risikofaktoren
gezielt
behandeln,
Blutdruck
senken,
Lipide
senken,
Diabetes
kontrollieren).
Bei
Vorhofflimmern
empfiehlt
sich
in
vielen
Fällen
eine
blutverdünnende
Therapie.
Nach
einem
Schlaganfall
oder
TIA
gilt
eine
strikte
Sekundärprävention,
um
weiteres
Risiko
zu
senken.
besonders
ab
dem
mittleren
Lebensalter
sinnvoll.