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Cholesterinwerte

Cholesterinwerte sind Werte des Bluts, die Aufschluss über den Gehalt an Cholesterin geben. Dazu zählen das Gesamtcholesterin, die Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C), das High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (HDL-C) sowie die Triglyceride. Diese Werte dienen der Risikoeinschätzung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und werden häufig im Rahmen eines Lipidpanels bestimmt.

Die Messung erfolgt durch eine Blutprobe. Die Ergebnisse werden meist in Milligramm pro Deziliter (mg/dL) oder

Zu den gängigen Richtwerten gehören: Gesamtcholesterin unter 200 mg/dL (desirable); LDL-Cholesterin optimal unter 100 mg/dL, Werte

Cholesterinwerte werden durch Alter, Geschlecht, Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und genetische Faktoren beeinflusst. Ein hohes

Bei erhöhten Werten stehen Lebensstilmaßnahmen im Vordergrund: Gewichtsreduktion, regelmäßige körperliche Aktivität, mediterrane oder ballaststoffreiche Ernährung mit

in
Millimol
pro
Liter
(mmol/L)
angegeben.
In
einigen
Fällen
ist
eine
nüchtern
zu
erhebende
Blutabnahme
erforderlich,
insbesondere
zur
sicheren
Bestimmung
der
Triglyceride;
moderne
Praxis
erlaubt
oft
auch
nicht-nüchtern
gemessene
Werte.
100–129
mg/dL
nahe
optimal,
130–159
mg/dL
grenzwertig
hoch,
160–189
mg/dL
hoch,
≥190
mg/dL
sehr
hoch.
HDL-Cholesterin
gilt
als
gut,
je
höher,
desto
besser
(Männer
oft
>40
mg/dL,
Frauen
>50
mg/dL).
Triglyceride
unter
150
mg/dL
sind
normal;
150–199
mg/dL
borderline
hoch;
200–499
mg/dL
hoch;
≥500
mg/dL
sehr
hoch.
Zielwerte
hängen
stark
vom
individuellen
Risikoprofil
ab.
LDL-C
oder
ein
ungünstiges
Verhältnis
von
LDL
zu
HDL
erhöht
das
Risiko
künftiger
Herzinfarkte
oder
Schlaganfälle.
wenig
gesättigten
Fetten,
Vermeidung
von
Transfetten,
ausreichend
Ballaststoffe
und
ggf.
Alkohol
in
Maßen.
Falls
nötig
oder
bei
hohem
Risiko
können
medikamentöse
Therapien
wie
Statine,
Ezetimib
oder
andere
Lipidsenker
eingesetzt
werden.
Die
Kontrolle
erfolgt
in
festen
Abständen
durch
erneute
Blutuntersuchungen.