Schienenoberflächen
Schienenoberflächen bezeichnen die äußeren Oberflächen der Gleise, auf denen im Betrieb die Laufräder der Bahnen rollen. Sie umfassen insbesondere den Schienenkopf, seltener auch Schienenrinnen und -fersen. Die Oberflächenqualität beeinflusst Reibung, Verschleiß, Rollgeräusche, Korrosionsschutz und die Ermüdungsfestigkeit der Schiene. In der Praxis wirkt die Schienenoberfläche als Teil eines komplexen Tribosystems mit dem Radkontakt, das Schliff, Gleiten und plastische Verformungen umfasst.
Oberflächenzustand und Bearbeitung
Bei der Herstellung der Schienen erfolgt eine grobe und feine Oberflächenbearbeitung durch Rollen, Glätten, Fräsen oder
Auswirkungen auf Verschleiß und Lebensdauer
Die Oberflächenqualität beeinflusst die Entstehung von Verschleißformen wie Grate, Mikropitting oder Corrugation (Wellenbildung) entlang des Gleisquerschnitts.
Oberflächenrauheit (Ra, Rz) sowie die Formgebung des Profilbereichs werden durch taktile oder optische Messverfahren bewertet. Regelwerke