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Klimazonen

Klimazonen sind großräumige Zonen der Erde, in denen das Klima über längere Zeiträume hinweg ähnliche Muster von Temperatur und Niederschlägen aufweist. Sie dienen Geografen, Ökologen, Landwirtschaftsexperten und Planern dazu, Muster der Vegetation, des Naturraums und der Nutzungsmöglichkeiten zu verstehen und zu vergleichen. Die Zuordnung erfolgt üblicherweise anhand langjähriger Durchschnittswerte, oft über 30 Jahre hinweg. Durch die Einflussfaktoren von Höhe, Breite, Meeresnähe oder Gebirgen ergeben sich innerhalb der Zonen regionale Abweichungen und Mikroklimata.

Die bekannteste Systematik zur Einteilung der Klimazonen ist das Köppen-Geiger-System. Es gliedert die Weltklima in fünf

Klimazonen beeinflussen die Verbreitung von Pflanzen- und Tierwelt, landwirtschaftliche Systeme, Siedlungsstrukturen und Bauweisen. Sie dienen zudem

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Hauptgruppen:
A
(tropisch),
B
(trocken),
C
(gemäßigt),
D
(subkontinental
bzw.
kühl
bis
kalt)
und
E
(polar).
Innerhalb
dieser
Gruppen
gibt
es
weitere
Unterteilungen,
die
sich
nach
Niederschlagsverteilung
und
spezifischen
Temperaturschwankungen
richten.
Beispiele
sind
Af
(tropisch
feucht),
Am
(tropischer
Monsunklima),
Aw
(tropischer
Savannenklima),
BWh
(heiße
Wüste),
BWk
(kalte
Wüste),
BSh/BSk
(Trocken-Subtropen
bzw.
Kalte
Steppen),
Csa/Csb
(mediterran
mit
heißem
bzw.
kühlerem
Sommer),
Cfa/Cfb
(humide,
warme
bzw.
kühle
Sommer),
Dfa/Dfb
(kontinentales,
warmsommerlich),
Dfc
(subarktisch).
In
den
Polarzonen
finden
sich
Et
(Tundra)
und
Ef
(Eiswüstenklima.
als
nützliches
Modell
in
der
Klimaforschung
und
Planung,
auch
wenn
regionale
Unterschiede
und
Mikroklimata
zu
Abweichungen
führen.
Der
Klimawandel
verschiebt
Zonen
verschärft
und
lässt
Extremereignisse
häufiger
auftreten,
wodurch
die
Grenzen
nicht
stabil
bleiben.