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Schienenoberfläche

Schienenoberfläche bezeichnet die Oberseite des Schienenkopfs, die im Fahrbetrieb durch den Radkontakt beansprucht wird. Sie bildet die Lauffläche, auf der die Kräfte zwischen Rad und Schiene übertragen werden. Die Lauffläche ist geometrisch so gestaltet, dass der Kontaktbereich gleichmäßig belastet wird und sich bei Verschleiß dem Radprofil anpassen kann. Die Beschaffenheit der Oberfläche, insbesondere Rauheit, Krone und Profilhöhe, beeinflusst Sicherheit, Geräuschemissionen, Verschleiß von Rad und Schiene sowie die Tragfähigkeit des Gleises.

Im Betrieb unterliegt die Lauffläche Verschleiß und Materialverformung durch rollende Kontakte. Typische Phänomene sind Oberflächenrauheit, Korrugation

Zur Instandhaltung wird die Schienenoberfläche regelmäßig durch Profilierung und Schleifen wieder in die ursprüngliche Geometrie gebracht.

(Wellenbildung
der
Lauffläche)
sowie
lokale
Abnutzung
an
Randbereichen.
Korrosion
kann
in
feuchten
Umgebungen
die
Oberflächenzustände
verschlechtern.
Der
Kontaktbereich
kann
sich
durch
wiederkehrende
Belastungen
verändern,
was
zu
verändertem
Kraftfluss
und
verstärktem
Verschleiß
führt.
Ziel
ist
die
Entfernung
von
Profilfehlern,
die
Glättung
von
Oberflächenrauheiten
und
die
Beseitigung
von
Korrugationen.
Moderne
Gleise
verwenden
gehärtete
Laufflächen
oder
Head-Hardened-Profile,
um
Lebensdauer
und
Widerstand
gegen
Verschleiß
zu
erhöhen.
Die
Oberflächenqualität
wird
durch
Messungen
der
Profilform,
Rauheit
und
Abnutzung
überwacht
und
an
Normen
und
Betriebsvorgaben
angepasst.
Die
Schienenoberfläche
hat
wesentlichen
Einfluss
auf
Laufflächenkontakt,
Geräuschentwicklung,
Radverschleiß
und
die
Gesamtsicherheit
im
Schienenverkehr.