Oberflächenrauheiten
Oberflächenrauheiten sind feine, zufällige Abweichungen der Oberflächengeometrie gegenüber einer idealen Fläche. Sie entstehen bei der Herstellung von Bauteilen durch Prozesse wie Drehen, Fräsen, Schleifen oder Läppen und beeinflussen Funktionen wie Reibung, Verschleiß, Abdichtung, Passung und Ermüdung. Rauheit bezieht sich auf die mikroskopische Struktur der Oberfläche; sie unterscheidet sich von Welligkeit (größere, längere Abweichungen) und von der Oberflächen-Textur, die über eine größere Fläche hinweg variiert.
Messung und Beschreibung: Die Rauheit wird meist durch profilometrische Messungen bestimmt. Taktil gemessene Profile (Profilometer) oder
Einfluss und Anwendungen: Oberflächenrauheiten beeinflussen Reibung, Verschleiß, Dichtheit, Passung und Ermüdung. Sie dienen als Qualitätskennzahl in
Ziel und Ausblick: Mit modernen Messverfahren lassen sich Rauheitswerte präzise kontrollieren. 3D-Rauheitsmessungen ermöglichen eine umfassendere Charakterisierung