Prozessauslegung
Die Prozessauslegung bezeichnet den systematischen Entwurf, die Dimensionierung und die Integration von Verfahrensschritten zu einem vollständigen Prozesssystem, das Rohstoffe in Produkte mit definierter Qualität und Ausbeute überführt. Sie findet Anwendung in Bereichen wie der chemischen Verfahrenstechnik, der Metallverarbeitung, der Lebensmitteltechnik und der Energieerzeugung und umfasst sowohl chemische Reaktionen als auch Trenn-, Wärme- und Energiesysteme sowie unterstützende Prozesse wie Abwasser- und Emissionsbehandlung.
Ziele der Prozessauslegung sind technische Funktionsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Skalierbarkeit vom Labor- bis zum Industriemaßstab.
Die Methodik beruht auf Prozesssimulation, Massen- und Energiebilanzen, sowie auf Engineering-Standards und Normen. Häufig kommt eine
Typische Ergebnisse der Prozessauslegung sind ein Prozessflussdiagramm (PFD), Rohrleitungs- und Instrumentierungsdiagramme (P&ID), Auslegungsdatenblätter, Sicherheitsbewertungen (z. B.
Die Prozessauslegung ist zentral für Industriebranchen wie Chemie, Pharmazie, Lebensmittel, Energie und Umwelttechnik. Zu den Herausforderungen