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Oberflächengeometrie

Oberflächengeometrie ist ein Teilgebiet der Differentialgeometrie, das sich mit den Eigenschaften von zweidimensionalen Flächen befasst, die in einem dreidimensionalen Raum oder höheren Räumen eingebettet sind. Zentrale Fragestellungen betreffen die Beschreibung von Flächen durch Parametrisierungen, die Krümmung von Flächen, Geodäten sowie Flächeninhalte und -formen.

Zur formalen Beschreibung verwendet man die ersten und zweiten Fundamentalmatrizen, die aus Tangentialvektoren, Normalenvektor und Ableitungen

Geometrische Konzepte umfassen Geodäten, das sind die kürzesten oder krümmungsarmen Wege auf der Fläche, sowie Flächeninhalte

Typische Beispiele sind die Ebene, die Kugel, der Zylinder und der Torus. Anwendungen finden sich in der

der
Parametrisierung
abgeleitet
werden.
Die
erste
Fundamentalmatrix
enthält
die
metrische
Struktur
der
Fläche,
die
zweite
erfasst
deren
Krümmung.
Aus
ihr
ergeben
sich
Größen
wie
die
Gaußsche
Krümmung
K,
die
mittlere
Krümmung
H
und
weitere
Krümmungskennwerte.
Intrinsische
Eigenschaften
der
Fläche
bleiben
beim
Verbiegen
unverändert,
während
extrinsische
Merkmale
die
Einbettung
in
den
Raum
betreffen.
Wichtige
Beziehungen
ergeben
sich
aus
den
Gauss-
und
Codazzi-Gleichungen;
eine
globale
Verbindung
wird
durch
das
Gauss-Bonnet-Theorem
hergestellt,
das
die
Krümmung
mit
der
Topologie
der
Fläche
verknüpft.
und
-formen.
Minimal-
oder
Flächen
mit
der
mittleren
Krümmung
H
=
0
erfüllen
eine
besondere
Gleichung
und
treten
in
vielen
Kontexten
auf.
Computergrafik,
der
Architektur,
der
Materialwissenschaft,
der
Biologie
sowie
in
der
theoretischen
Physik,
wo
Oberflächengeometrie
grundlegende
Rollen
spielt.