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Einbettung

Einbettung (von einbetten) bezeichnet allgemein den Vorgang des Einfügens oder Abbildens eines Objekts in ein anderes, wobei wesentliche Strukturen oder Eigenschaften erhalten bleiben. Der Begriff wird in vielen Fachgebieten verwendet und kann sich je nach Kontext auf unterschiedliche Formen der Komposition, Integrierung oder Repräsentation beziehen.

In der Mathematik versteht man unter einer Einbettung eine Abbildung f: X → Y, die injektiv ist

In der linearen Algebra spricht man von einer Einbettung, wenn eine injektive lineare Abbildung zwischen Vektorräumen

In der Informatik bezeichnet Einbettung oft das Zuordnen diskreter Objekte zu kontinuierlichen Vektorräumen, sodass semantische Beziehungen

Außerhalb der Mathematik und Informatik wird der Begriff auch in Ingenieurs- und Designkontexten verwendet, etwa wenn

und
deren
Bild
f(X)
mit
der
Untertopologie
von
Y
eine
Homöomorphie
zu
X
herstellt.
Formal
ist
f
eine
Einbettung,
wenn
sie
eine
Topologie-Abbildung
ist,
die
eine
Topologie-Repräsentation
von
X
in
Y
liefert.
Als
Beispiel
dient
die
Einbettung
des
Kreises
S^1
in
die
Ebene
R^2
durch
t
↦
(cos
t,
sin
t).
Eine
Einbettung
ist
stärker
als
eine
bloße
Abbildung;
sie
erhält
die
Strukturen
von
X
innerhalb
von
Y
und
unterscheidet
sich
von
einer
Immersion,
die
nicht
notwendigerweise
ein
Unterraum-Topologie-Homeomorphismus
ist.
existiert.
Hier
gilt
dim(X)
≤
dim(Y).
Gegebenenfalls
spricht
man
von
einer
isometrischen
Einbettung,
wenn
zusätzlich
Abstände
erhalten
bleiben.
möglichst
gut
erhalten
bleiben.
Beispiele
sind
Wort-Einbettungen,
Graph-Einbettungen
oder
Satz-Einbettungen.
Solche
Repräsentationen
dienen
Aufgaben
in
der
natürlichen
Sprachverarbeitung,
in
Empfehlungssystemen,
Knowledge
Graphs
und
anderen
maschinellen
Lernanwendungen.
Typische
Lernansätze
umfassen
Modelle,
die
auf
der
Analyse
von
Ko-Occurrence-Frequenzen
basieren,
sowie
neuronale
Netze
und
Matrixfaktorisierung.
Bauteile
in
ein
größeres
System
eingebettet
oder
in
eine
Baugruppe
integriert
werden.