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Rotationsprinzip

Rotationsprinzip bezeichnet ein grundlegendes Prinzip der Invarianz unter Rotationen des räumlichen Koordinatensystems. Es beschreibt Rotationssymmetrie und Isotropie der zugrunde liegenden Gesetze in Physik, Mathematik und Technik.

Formale Definition: Eine Eigenschaft oder Gleichung erfüllt das Rotationsprinzip, wenn sie unter jeder Drehung R aus

Folgen: Rotationsinvarianz führt zu Erhaltungsgesetzen über Noether, insbesondere der Drehimpuls. Sie ist eine Grundlage der Isotropie

Beispiele: In der klassischen Mechanik weisen zentrale Kräfte eine Rotationssymmetrie auf; in der Materialwissenschaft unterscheiden sich

Historischer Hintergrund: Das Konzept der Rotationssymmetrie entwickelte sich im 19. Jahrhundert im Rahmen der Gruppentheorie und

Siehe auch: Rotationssymmetrie, SO(3), Drehimpuls, Noether-Theorem.

der
Gruppe
SO(3)
unverändert
bleibt.
Formal:
f(Rx)
=
f(x)
für
alle
R
in
SO(3).
In
der
Mechanik
gilt
Lagrange-Lagrange-Lagrange-Lagrange?
L(Rq,
R
dq/dt)
=
L(q,
dq/dt).
(An
dieser
Stelle
entfaltet
sich
die
Idee
der
Invarianz
der
Lagrange-Funktion
unter
Rotationen.)
Diese
Invarianz
führt
zu
einer
Reduktion
der
Freiheitsgrade
und
zu
bestimmten
Erhaltungsgrößen.
des
Raums
und
ermöglicht
es,
physikalische
Probleme
durch
Nutzung
von
Symmetrieeigenschaften
zu
vereinfachen.
isotrope
gegenüber
anisotropen
Materialien
in
ihrem
Verhalten
unter
Drehungen;
in
der
Quantenmechanik
betreffen
Rotationen
Spin-
und
Bahndrehimpuls.
In
der
Computergrafik
und
Robotik
dienen
Rotationen
dazu,
Objekte
effizient
zu
orientieren
und
zu
transformieren.
wurde
in
der
Physik
des
20.
Jahrhunderts
zentral,
teils
durch
Arbeiten
zur
Struktur
von
Symmetriegruppen.
Die
formale
Behandlung
steht
heute
im
Zusammenhang
mit
der
Gruppe
SO(3)
und
der
Theorien
zu
Drehimpuls
und
invarianten
Größen.