Risikobeteiligung
Risikobeteiligung bezeichnet die gemeinsame Übernahme von Risiken und Chancen bei Investitionen, Projekten oder Unternehmensaktivitäten durch mehrere Parteien. Das Ziel ist Risikoteilung, Kapitalbeschaffung und Anreizsetzung, indem Verantwortlichkeiten, Verluste und Gewinne vertraglich auf die Beteiligten verteilt werden.
Formen der Risikobeteiligung umfassen unter anderem Eigenkapitalbeteiligungen, stille Beteiligungen, mezzanine Finanzierungen sowie gewinn- oder verlustabhängige Modelle.
Anwendungsfelder finden sich in der Unternehmenskontrolle, der Start-up-Finanzierung, bei großen Investitions- oder Infrastrukturprojekten sowie in Public-Private-Partnerships.
Rechtlich und governancebezogen hängt die Form der Risikobeteiligung stark von der Rechtsordnung und der gewählten Rechtsform
Vorteile der Risikobeteiligung sind Zugang zu Kapital, Risikodiversifikation und Alignement von Interessen; Nachteile können Kapitalbindung, Verlustrisiken,