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Risikoübertragung

Risikoübertragung bezeichnet den Prozess, Risiken von einer Partei auf eine andere zu verschieben oder zu verlagern. Sie zielt darauf ab, finanzielle Folgen unsicherer Ereignisse zu mindern, die Planbarkeit zu erhöhen und die operative Belastung zu reduzieren.

Typische Formen der Risikoübertragung sind Versicherungen, vertragliche Haftungsfreistellungen, Outsourcing und der Einsatz finanzieller Instrumente wie Hedging.

Beim Hedging verwenden Unternehmen Derivate, um Markt-, Zins- oder Währungsrisiken zu transferieren. Rückversicherung ermöglicht es Versicherern,

Vorteile umfassen eine geringere Volatilität der Ergebnisse, verbesserte Planbarkeit und die Konzentration auf Kernkompetenzen. Nachteile und

Der Prozess der Risikoübertragung umfasst Risikoidentifikation, -bewertung, Auswahl geeigneter Transferinstrumente, vertragliche Ausgestaltung und laufendes Monitoring. Beispiele:

Versicherungen
übernehmen
das
Schadensrisiko
gegen
Prämien;
der
Versicherer
zahlt
im
Schadenfall.
Haftungsfreistellungen
reduzieren
oder
eliminieren
bestimmte
Risiken
durch
vertragliche
Vereinbarungen.
Outsourcing
verlagert
operative
Risiken
auf
einen
Dienstleister
oder
Lieferanten.
Risiken
auf
eine
weitere
Ebene
zu
verteilen
und
so
die
eigene
Risikotragfähigkeit
zu
stabilisieren.
Grenzen
sind
Residualrisiken,
Abhängigkeit
von
Gegenparteien,
höhere
Kosten
und
regulatorische
Anforderungen;
Moral
Hazard
kann
auftreten,
wenn
Anreize
sich
ändern
und
Risikotrittungen
verlagert
werden.
Privatpersonen
sichern
sich
gegen
Schadensfälle
durch
Haftpflicht-
oder
Kfz-Versicherung;
Unternehmen
nutzen
Betriebsunterbrechungsversicherungen,
Lieferantenfreistellungen
oder
Hedging-Strategien.
Risikoübertragung
ist
eine
wichtige,
aber
nicht
allumfassende
Komponente
des
Risikomanagements.