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Residualrisiken

Residualrisiken bezeichnet im Risikomanagement den Anteil an Risiken, der nach der Umsetzung von Maßnahmen zur Risikoreduzierung verbleibt. Sie unterscheiden sich vom inhärenten Risiko (dem Risiko vor Maßnahmen) und von der angenommenen Wirksamkeit der Kontrollen: Selbst bei funktionierenden Schutzmaßnahmen bleiben Unsicherheiten, Restwirkungen menschlichen Fehlers oder Kosten-Nutzen-Überlegungen, die eine vollständige Eliminierung verhindern.

Nach der Risikoanalyse folgen Risiko Behandlung, Implementierung von Kontrollen und regelmäßige Überwachung. Nachdem Maßnahmen umgesetzt wurden,

Bewertung und Messung können qualitativ oder quantitativ erfolgen. Typische Instrumente sind Risikomatrizen, Szenarioanalysen, Wahrscheinlichkeits- und Schadensschätzungen

Beispiele: In der Informationssicherheit bleiben trotz Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Monitoring residuale Risiken wie Zero-Day-Schwachstellen oder menschliche

Residualrisiken sind ein normaler Bestandteil jeder risikobasierten Entscheidungsfindung und erfordern kontinuierliche Überwachung, Berichterstattung und Anpassung der

wird
das
verbleibende
Risiko
erneut
bewertet
und
mit
der
definierten
Risikotoleranz
bzw.
dem
Risikokapital
abgeglichen.
Liegt
das
Residualrisiko
außerhalb
dieser
Grenzen,
sind
zusätzliche
Kontrollen,
Risikotransfer
(z.
B.
Versicherung)
oder
die
Abgabe
eines
Projekts
möglich.
Residualrisiken
gehören
damit
zur
laufenden
Governance
des
Unternehmens.
sowie
Kontrollen
ihrer
Restwirkung.
Eine
klare
Dokumentation
der
Annahmen,
der
verbleibenden
Risiken
und
der
Entscheidung
zur
Risikoakzeptanz
ist
wichtig,
ebenso
wie
die
regelmäßige
Wiederholung
der
Bewertung
bei
Änderungen
im
Umfeld
oder
im
Kontrollsatz.
Fehler.
In
der
Produktion
können
Sicherheitsbarrieren
Restrisiken
durch
unvorhergesehene
Maschinenfehler
nicht
vollständig
ausschließen.
In
der
Lieferkette
bleiben
geopolitische
oder
Compliance-Risiken
in
gewissem
Maß
bestehen,
obwohl
Maßnahmen
getroffen
wurden.
Risikostrategie.