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Reservebestände

Reservebestände bezeichnet Vorräte, die über den normalen Betriebsbestand hinaus gehalten werden, um Versorgungssicherheit und Produktionskontinuität zu gewährleisten. Sie fungieren als Puffer gegen Unsicherheiten in Nachfrage, Lieferzeiten, Qualitätsproblemen oder Lieferantenausfällen und werden häufig für kritische Materialien, Ersatzteile oder strategisch relevante Komponenten aufgebaut.

Der Zweck von Reservebeständen besteht darin, Engpässe zu vermeiden, Stillstand in der Produktion zu verhindern und

Die Bestimmung von Reservebeständen erfolgt typischerweise anhand von Servicegradzielen, der Volatilität der Nachfrage, der Lieferzeit und

Zu den Risiken gehören erhöhte Kapitalbindung, Lager- und Obsoleszenzrisiken sowie potenzielle Veralterung der Teile. Reservebestände erfordern

kurzfristige
Nachfragespitzen
zu
decken.
Sie
kommen
insbesondere
dort
zum
Einsatz,
wo
lange
Lieferzeiten,
seltene
Teile
oder
hohe
Fehlerraten
die
Versorgung
gefährden
könnten.
In
der
Praxis
unterscheiden
sich
Reservebestände
von
klassischen
Sicherheitsbeständen,
indem
sie
über
längere
Zeiträume
oder
in
größerem
Umfang
vorgehalten
werden,
oft
im
Rahmen
einer
ganzheitlichen
Lager-
oder
Beschaffungsstrategie.
der
Zuverlässigkeit
der
Lieferanten.
In
vielen
Unternehmen
werden
Reservebestände
im
ERP-System
oder
in
der
Beschaffungsplanung
in
Form
von
Min-Max-
oder
periodischen
Review-Politiken
abgebildet.
Ziel
ist
ein
ausgewogenes
Verhältnis
zwischen
Verfügbarkeit
und
Kosten,
einschließlich
Kapitalbindung,
Lagerkosten
und
Risiken
von
Veralterung
oder
Obsoleszenz.
regelmäßige
Überprüfung
und
Anpassung
im
Kontext
von
Marktveränderungen,
Lieferantenleistung
und
Produktionsanforderungen.
Praktische
Beispiele
finden
sich
in
der
Ersatzteilversorgung,
in
der
Fertigung
kritischer
Komponenten
und
in
saisonalen
Beschaffungsstrategien.