Sicherheitsbeständen
Sicherheitsbestände sind in der Betriebswirtschaft und Logistik zusätzliche Vorräte, die über den erwarteten Bedarf hinaus gehalten werden. Sie dienen dazu, Unsicherheiten in der Nachfrage, im Lieferverhalten oder in der Lieferzeit auszugleichen und Stockouts zu vermeiden. Gegenüber dem regulären Lagerbestand bilden Sicherheitsbestände eine Pufferzone, die die Verfügbarkeit von Produkten in unvorhergesehenen Situationen erhöht.
Der Zweck von Sicherheitsbeständen besteht darin, einen festgelegten Servicegrad zu erreichen, ohne die Kosten für eine
Berechnung und Anwendungen: In vielen Modellen wird das Sicherheitsbestandssystem mit der Gleichung SS = Z · σ_DL beschrieben.
Praktische Umsetzung: Schritte zur Festlegung eines Sicherheitsbestandes sind: Ziel-Servicelevel festlegen, historische Nachfrage- und Lieferzeitdaten analysieren, σ_DL