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Lagerkosten

Lagerkosten sind die Kosten, die durch die Lagerung und Verwaltung von Bestand in einem Unternehmen entstehen. Sie umfassen alle Aufwendungen, die anfallen, solange Waren auf Lager liegen, vom Wareneingang bis zum Versand. Die Lagerkosten setzen sich aus festen und variablen Anteilen zusammen und hängen von der Höhe des Lagerbestands sowie der Lagerdauer ab.

Zu den typischen Bestandteilen gehören Kapitalkosten (Zins- oder Opportunitätskosten des gebundenen Kapitals), Lager- und Betriebskosten (Miet-

Berechnung und Kennzahlen: Die jährlichen Lagerkosten ergeben sich oft aus dem durchschnittlichen Lagerbestand multipliziert mit einem

Bedeutung und Management: Lagerkosten beeinflussen Kapitalbindung, Liquidität und Rentabilität. Unternehmen streben eine hohe Umlaufszahl des Inventars

Branchenabhängigkeit: Die Höhe der Lagerkosten variiert stark. Verderbliche oder modische Güter weisen tendenziell höhere Kosten pro

und
Betriebskosten
des
Lagers,
Abschreibungen
auf
Lagereinrichtungen),
Bearbeitungs-
und
Handlingkosten
(Löhne,
Fördertechnik,
Verpackung),
Versicherungen,
Steuern
sowie
Verluste
durch
Schwund,
Beschädigung,
Veralterung
oder
Verderb.
Besonders
bei
verderblichen
oder
saisonalen
Waren
spielen
Verderbs-
und
Veralterungsrisiken
eine
Rolle.
Lagerkostensatz.
Lagerkosten
=
durchschnittlicher
Lagerbestand
×
Lagerkostensatz.
Der
Satz
setzt
sich
zusammen
aus
Kapitalkosten,
Lagerkosten,
Bearbeitungskosten,
Versicherung
und
sonstigen
Kosten.
Der
durchschnittliche
Lagerbestand
wird
üblicherweise
als
Mittellage
des
Jahres
(Anfangsbestand
plus
Endbestand
geteilt
durch
zwei)
ermittelt.
an
und
verwenden
Techniken
wie
ABC-Analyse,
Just-in-Time,
Sicherheitsbestandoptimierung,
bessere
Lagerorganisation
und
gegebenenfalls
Outsourcing
von
Lagerfunktionen,
um
Lagerkosten
zu
senken,
ohne
den
Servicegrad
zu
beeinträchtigen.
Einheit
auf,
während
langlebige
Güter
vor
allem
durch
Kapitalbindung
geprägt
sein
können.