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Veralterungsrisiken

Veralterungsrisiken bezeichnet das Risiko, dass Güter, Systeme, Daten oder Kompetenzen durch den fortschreitenden Wandel von Technologie, Normen und Märkten an Relevanz, Funktionalität oder Wirtschaftlichkeit verlieren. Sie entstehen, wenn Technologien veralten, Standards geändert werden oder Ersatzteile, Know-how und Wartung nicht mehr verfügbar sind. Veralterungsrisiken betreffen sowohl physische Anlagen als auch digitale Infrastrukturen, Produkte und Organisationen.

Typische Anwendungsbereiche sind die Informationstechnik (Software-Support, End-of-Life von Hardware, Sicherheitsrisiken durch veraltete Systeme), Industrie- und Gebäudetechnik

Ursachen umfassen schnelle technologische Entwicklung, neue Normen, regulatorische Vorgaben, Änderungen im Nutzerverhalten, gestiegene Sicherheits- und Umweltanforderungen,

Folgen reichen von höheren Betriebskosten, Ausfallzeiten und Sicherheitsrisiken über Kompatibilitätsprobleme bis hin zu Verlust von Wettbewerbsfähigkeit

Maßnahmen zur Steuerung von Veralterungsrisiken umfassen Lebenszyklus- und Obsolescence-Management, regelmäßige Inventarisierung und Risikobewertung des technischen Bestands,

(Ausfälle,
ineffiziente
Wartung),
medizinische
Geräte,
Infrastrukturprojekte
sowie
das
Management
von
Wissen
und
Kompetenzen
in
Unternehmen.
Lieferkettenstörungen
sowie
Material-
und
Ersatzteilknappheit.
und
Reputationsschäden.
In
sensiblen
Bereichen
können
veraltete
Systeme
auch
regulatorische
Folgen
haben.
Migrations-
und
Modernisierungspläne
sowie
die
Sicherstellung
von
Ersatzteilen
und
Wartungsverträgen.
Für
Software
gelten
Versions-
und
Formatmigration,
Backup-
und
Archivierungsstrategien
sowie
Compliance-Checks.
Schulung
von
Mitarbeitenden
und
Budgetierung
für
Ersatzinvestitionen
unterstützen
eine
nachhaltige
Reduzierung
von
Veralterungsrisiken.