Reservebeständen
Reservebestände, auch als Puffer- oder Sicherheitsbestand bezeichnet, sind Bestandsteile eines Unternehmens, die über das zur Deckung des erwarteten Bedarfs erforderliche Niveau hinaus gehalten werden. Sie dienen als Puffer gegen Unsicherheiten in Nachfrage und Versorgung, etwa Planungsfehler, Lieferverzögerungen oder Produktionsstörungen, und sollen Verfügbarkeitsgrade und Lieferzuverlässigkeit sicherstellen. Reservebestände sind Bestandteil des größeren Inventory-Management-Konzepts und unterscheiden sich vom regulären, sich zyklisch verzehrenden Bestand (Cycle Stock).
Typen und Umfang: Reservebestände umfassen typischerweise Sicherheitsbestand sowie ggf. zusätzliche Ausgleichspuffer für besonders kritische Artikel oder
Berechnung und Planung: Ein gängiger Ansatz ist, den Sicherheitsbestand so festzulegen, dass er Schwankungen der Nachfrage
Management und Auswirkungen: Reservebestände binden Kapital und verursachen Holding- sowie Obsoleszenzkosten, erhöhen aber die Verfügbarkeit und