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Redaktionsleitlinien

Redaktionsleitlinien sind dokumentierte Regeln, die in Medienorganisationen die redaktionelle Arbeit steuern. Sie legen Grundwerte und Verfahrensregeln fest, um Qualität, Zuverlässigkeit, Unabhängigkeit und Transparenz der Berichterstattung sicherzustellen. Sie dienen dem Redaktionsteam, Freiberuflern und gegebenenfalls externen Partnern als Orientierung bei Entscheidungen in allen Phasen der Produktion – von Recherche bis Veröffentlichung und Nachbearbeitung. Je nach Organisation können die Leitlinien öffentlich zugänglich oder intern beschränkt sein, um Vertrauen gegenüber Lesern, Hörerinnen und Nutzern sowie Auftraggebern zu stärken.

Typische Inhalte umfassen Standards zur Genauigkeit und Verifizierung, zur Quellenangabe und Attribution, zur Korrektur von Fehlern,

Redaktionsleitlinien stehen oft im Zusammenhang mit berufsethischen Codes und gesetzlichen Vorgaben. Sie unterscheiden sich von Stil-

zum
Umgang
mit
Konflikten
von
Interessen,
Datenschutz
und
Persönlichkeitsrechten,
zur
Behandlung
sensibler
Themen,
zur
Vielfalt
der
Perspektiven,
zur
Sprache
und
Tonalität,
sowie
zu
Bildnutzung,
Urheberrechten
und
Nutzungsrechten.
Ergänzend
regeln
sie
Prozesse
zur
Prüfung
von
Inhalten,
Freigaben,
Rechtmäßigkeit,
Compliance
mit
Gesetzen
und
Plattformrichtlinien
sowie
den
Umgang
mit
nutzergenerierten
Inhalten
und
Social-Media-Aktivitäten.
Außerdem
beschreiben
sie
Rollen,
Verantwortlichkeiten,
Entscheidungswege,
Freigaben
und
Eskalationen
sowie
Schulungs-,
Überprüfungs-
und
Aktualisierungsmechanismen.
oder
Hausregeln:
Letztere
betreffen
Sprachstil,
Format
und
Layout,
erstere
tragen
normative
Kriterien
für
die
journalistische
Praxis
zusammen.
In
vielen
Organisationen
dienen
sie
der
Transparenz
gegenüber
der
Öffentlichkeit,
Güte-
und
Rechenschaftspflicht
in
der
Berichterstattung.
Sie
werden
regelmäßig
überprüft,
um
neuen
Gegebenheiten,
technischen
Entwicklungen
und
gesellschaftlichen
Erwartungen
gerecht
zu
werden.