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Präfrontalen

Die Präfrontalen, fachsprachlich der vordere Teil des Frontallappens des Gehirns, bilden eine zentrale Region des menschlichen Frontalkortex. Sie liegen vor dem motorischen und prämotorischen Kortex und erstrecken sich über mehrere Unterbereiche, darunter der dorsolaterale Präfrontalcortex (DLPFC), der ventromediale Präfrontalcortex (VMPFC), der orbitofrontale Cortex (OFC) sowie der frontopolare Bereich; der anteriore cinguläre Cortex gehört dem medialen Präfrontalbereich an. Die exakten Grenzen variieren je nach Definition und Bildgebungsmethode.

Zu den Hauptfunktionen der Präfrontalen zählen exekutive Funktionen wie Arbeitsgedächtnis, kognitive Kontrolle, Planung, Problemlösung, Impulskontrolle und

Entwicklung und Plastizität: Die Reifung der Präfrontalen erfolgt spät und reicht typischerweise bis ins junge Erwachsenenalter

Vernetzung: Die Präfrontalen arbeiten in Netzwerken wie dem Frontoparietal Network, dem Standardmodus-Netzwerk und in engen Verbindungen

Klinische Relevanz: Schäden oder Dysfunktionen in den Präfrontalen können Planungs- und Impulskontrollstörungen, veränderte soziale Urteilsfähigkeit oder

Aufmerksamkeitssteuerung.
Der
DLPFC
ist
eng
mit
Arbeitsgedächtnis
und
kognitiver
Flexibilität
verbunden,
während
VMPFC
und
OFC
Emotionen,
Belohnungsbewertung
und
Fehlertoleranz
beeinflussen.
Der
anterior
cinguläre
Cortex
beschäftigt
sich
mit
Fehlererkennung,
Motivation
und
Aufmerksamkeit.
Insgesamt
tragen
die
Präfrontalen
auch
zur
Regulation
sozialer
Verhaltensweisen,
zur
Entscheidungsfindung
und
zur
Emotionssteuerung
bei.
hinein.
Synaptische
Pruning-,
Myelinisierungsprozesse
und
Umweltfaktoren
formen
deren
Konnektivität
und
Funktionsweise.
zum
limbischen
System,
wodurch
sie
kognitive
Verarbeitung
mit
emotionaler
Bewertung
integrieren
können.
Persönlichkeitsveränderungen
verursachen.
Sie
sind
mit
Erkrankungen
wie
ADHS,
Depression,
Schizophrenie
und
Zwangsstörungen
assoziiert.
Die
Versorgung
erfolgt
über
Äste
der
Arteria
cerebri
anterior
und
der
mittleren
Gehirnarterie.