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Probenziehung

Probenziehung, auch Probenahme genannt, bezeichnet den Prozess der Auswahl repräsentativer Proben aus einer größeren Menge oder Population, um Analysen durchzuführen, Eigenschaften zu charakterisieren oder Qualitätskontrollen vorzunehmen. Ziel ist es, Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Gesamtmenge zu ermöglichen, ohne jede Einheit vollständig untersuchen zu müssen. Die Proben ziehen sich oft über festgelegte Probenahmetermine oder –bereiche und erfordern eine sorgfältige Dokumentation.

Im Planungsprozess werden die Population oder Charge, die Beschaffenheit der Probenahmeeinheiten, die Größe der Probe sowie

Zu den gängigen Methoden der Probenziehung zählen zufällige (simple random) Probenahme, systematische Probenahme, stratified (schichtweise) Probenahme

Anwendungsgebiete finden sich in der Fertigung und Qualitätssicherung, in der Lebensmittel- und Umweltanalytik sowie in der

das
Verfahren
zur
Entnahme
festgelegt.
Wichtige
Aspekte
sind
die
Repräsentativität,
die
Vermeidung
von
Bias,
die
Nachverfolgbarkeit
der
Proben
(Chain
of
Custody)
und
die
ordnungsgemäße
Lagerung
sowie
Kennzeichnung.
Je
nach
Kontext
können
unterschiedliche
Probenentnahmewerte
gelten,
etwa
zufällige
oder
systematische
Entnahmen.
und
Cluster-Probenahme.
In
der
Praxis
werden
oft
Kombinationen
gewählt,
um
Heterogenität
der
Charge
abzubilden
oder
zeitliche
Schwankungen
zu
berücksichtigen.
Für
analytische
Zwecke
gelten
zudem
Anforderungen
an
Validität,
Wiederholbarkeit
und
Messunsicherheit.
klinischen
Forschung.
Die
Ergebnisse
der
Probenziehung
fließen
in
Prüfpläne,
statistische
Auswertungen
und
Zulassungsverfahren
ein,
wobei
Standards
und
Normen
wie
ISO-
oder
branchenspezifische
Regelwerke
Orientierung
bieten.