Home

Preisbildungen

Preisbildungen sind Prozesse, durch die in Märkten Preise für Güter, Dienstleistungen oder Finanzinstrumente entstehen. Sie ergeben sich aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage, Kosten, Erwartungen der Marktteilnehmer und dem rechtlichen sowie institutionellen Umfeld. In wettbewerbsorientierten Märkten tendiert der Preis dazu, Gleichgewichtspreis zu werden, der Knappheit und Wert widerspiegelt.

Die Preisbildung in Handelsprozessen erfolgt durch Transaktionen, Auktionen oder Verhandlungen; in Finanzmärkten durch Orderbücher, Matching-Mechanismen und

Wichtige Einflussgrößen sind Nachfragesituation (Einkommen, Substitute, Präferenzen), Kostenstrukturen (Inputpreise, Technologie, Steuern/Subventionen), Erwartungen (Zukunftsannahmen), Wechselkurse sowie Marktstrukturen

Preisbildungen dienen der Allokation von Ressourcen, signalisieren Knappheit und beeinflussen Investitions- und Konsumentscheidungen. Sie können durch

Liquidität.
Informationen,
Transparenz
und
Transaktionskosten
beeinflussen,
wie
schnell
und
zu
welchen
Preisen
Preise
entstehen.
(vollständige
Konkurrenz
vs.
Monopole
oder
Oligopole).
Staatliche
Eingriffe
wie
Preisober-
oder
-untergrenzen,
Steuern
oder
Subventionen
können
die
Preisbildung
modifizieren.
Informationsasymmetrien
oder
Marktmacht
verzerrt
werden;
in
solchen
Fällen
greifen
Regulierung,
Wettbewerbspolitik
und
Transparenzsteigerung
ein,
um
effizientere
Preismechanismen
zu
fördern.