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Allokation

Allokation bezeichnet in der Ökonomie den Prozess der Verteilung knapper Ressourcen auf verschiedene Verwendungszwecke oder Akteure. Ziel ist es, Ressourcen wie Kapital, Arbeit, Boden und Zeit effizient zuzuordnen, um Bedürfnisse zu befriedigen und wirtschaftliche Knappheit zu mildern. Allokation kann marktorientiert über Preise und Handel erfolgen, oder planerisch durch zentrale Entscheidungen, oft in Mischformen.

Wichtige Konzepte sind Allokationseffizienz (allocative efficiency) und Pareto-Effizienz: Ressourcenverteilung, bei der keine Person besser, ohne jemand

Instrumente der Allokation umfassen Preise, Auktionen, Rationierung, Quoten, Gesetzgebung und Budgetzuweisungen. Anwendungsfelder sind öffentliche Ressourcenverteilung (Gesundheit,

Messgrößen beziehen sich auf Effizienz und Wohlfahrt – oft gemessen durch Gesellschaftswohlfahrt oder mikroökonomische Effizienzindikatoren. Die Allokation

anderen
schlechter
zu
stellen,
verändert
werden
kann.
In
einem
Markt
werden
Allokationen
durch
Preismechanismen
gesteuert:
Grenzerträge
und
Grenznutzen
ordnen
sich
an
das
Preisverhältnis
an.
Informationen,
Transaktionskosten
und
Externalitäten
beeinflussen
die
Effektivität
der
Allokation;
öffentliche
Güter,
negative
Externalitäten
oder
Informationsasymmetrien
können
Marktversagen
verursachen.
Bildung,
Infrastruktur),
Versteigerung
von
Frequenzen,
Wasser-
oder
Bodenressourcen
sowie
Kapitalallokation
in
Unternehmen.
hängt
eng
mit
der
Wohlfahrtsökonomik
ab
(Pareto-Kriterien,
Arrow-Debreu-Modell).
In
der
Praxis
ist
Allokation
ein
Balanceakt
zwischen
Effizienz,
Gerechtigkeit
und
politischen
Zielen.
Operations
Research
behandelt
konkrete
Allokationsprobleme
durch
Optimierung,
etwa
mittels
Linear-
oder
Integer-Programmierung.