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Externalitäten

Externalitäten bezeichnen Effekte einer wirtschaftlichen Handlung, die Dritte betreffen, aber nicht über Märkte oder Preise erfasst werden. Sie führen dazu, dass private Kosten oder Nutzen von der sozialen Kosten oder Nutzen abweichen, wodurch der Markt nicht die effizienteste Allokation der Ressourcen liefert.

Negative Externalitäten entstehen, wenn eine Aktivität Kosten für andere verursacht, ohne dass diese Kosten im Preis

Zwei Formen werden unterschieden: Produktions-Externalitäten, die bei der Herstellung auftreten (z. B. Schadstoffausstoß), und Konsumptions-Externalitäten, die

Geeignete Politik zielt auf die Internalisation der Externalitäten. Pigouviansche Instrumente wie Steuern oder Subventionen, Regulierung oder

Die Analyse von Externalitäten ist zentral in der Umweltökonomie und der öffentlichen Finanzen. Sie erklärt, warum

berücksichtigt
werden
(Beispiele:
Emissionen,
Verkehrsstau).
Positive
Externalitäten
entstehen,
wenn
Dritte
ungefragt
Nutzen
aus
der
Aktivität
ziehen
(Beispiele:
Bildung
erhöht
Produktivität,
Impfungen
verringern
Krankheitsausbreitung,
Bienenhaltung
steigert
Erträge
anderer
Landwirte).
beim
Konsum
entstehen
(z.
B.
Passivrauchen).
der
Handel
mit
Emissionsrechten
können
soziale
Kosten
oder
Nutzen
besser
in
Preissignale
integrieren.
Das
Coase-Theorem
besagt,
dass
bei
klaren
Eigentumsrechten
und
geringen
Transaktionskosten
betroffene
Parteien
durch
Verhandlungen
eine
effiziente
Lösung
finden
können;
in
der
Praxis
spielen
Transaktionskosten,
Informationsasymmetrie
und
Rechteverteilungen
oft
eine
hemmende
Rolle.
Märkte
oft
versagen,
und
warum
staatliche
Eingriffe
oder
rechtliche
Rahmenbedingungen
notwendig
sein
können,
um
soziale
Wohlfahrt
zu
erhöhen.