Patientenidentifikation
Patientenidentifikation bezeichnet den Prozess, durch den Patientinnen und Patienten in medizinischen Einrichtungen eindeutig zugeordnet werden, um sicherzustellen, dass medizinische Informationen, Befunde, Proben, Therapien und Abrechnungen der richtigen Person zugeordnet werden. Ziel ist die Vermeidung von Fehldiagnosen, Behandlungsfehlern und Fehlzuordnungen sowie die Gewährleistung einer lückenlosen Dokumentation.
Zu den gängigen Identifikatoren gehören Name, Geburtsdatum, Aufnahmedatum oder eine stationäre Patientenkennnummer. Technologische Hilfsmittel wie Armbänder
Im Praxisablauf erfolgt die Identifikation vor jeder Behandlung, Probenentnahme, Medikation und vor invasiven Eingriffen. Typische Sicherheitsmaßnahmen
Herausforderungen ergeben sich aus Namensähnlichkeiten, unvollständigen oder fehlerhaften Daten, Mehrfachidentitäten, Sprach- oder Kulturbarrieren sowie technischen Systemfehlern.