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Oberflächenvergrößerung

Oberflächenvergrößerung bezeichnet die Erhöhung der effektiven Oberflächenfläche eines Objekts im Verhältnis zu seiner geometrischen Fläche oder seinem Volumen. In der Praxis geht es oft darum, die Kontaktfläche mit der Umgebung zu erweitern, damit Wechselwirkungen wie Reaktionen, Adsorption, Wärmetransport oder Massenaustausch stärker stattfinden. Eine größere Oberfläche verbessert in vielen Anwendungen Reaktionsgeschwindigkeiten, Transportprozesse und Speicherkapazität. Sie spielt eine zentrale Rolle in Bereichen wie Katalyse, Energiespeicherung, Sensorik, Filtration und Oberflächenveredelung.

Die Oberflächenvergrößerung wird durch Strukturerzeugung auf Mikro- bis Nanometerskala erreicht. Techniken umfassen Texturierung zur Erzeugung von

Anwendungen erstrecken sich über Katalyse, wo eine größere Oberfläche die Aktivierungsrate erhöht, sowie Energiespeicherung in Batterien

Messung und Bewertung erfolgen häufig über das BET-Verfahren zur Bestimmung der spezifischen Oberfläche; weitere Methoden umfassen

Rauheiten
oder
Mustern,
chemische
oder
elektrochemische
Ätzung,
Laserbearbeitung
oder
Beschichtungen,
die
poröse
Strukturen
einführen.
Poröse
Materialien
wie
Aktivkohle,
Keramiken,
Metalloxide,
MOFs
oder
Kohlenstoffnanostrukturen
bieten
eine
vergrößerte
Oberfläche
durch
innere
Poren.
Nanostrukturen
entstehen
durch
Bildung
von
Nanopartikeln,
Dünnschichten
oder
selbstorganisierte
Oberflächenmuster;
fractale
Oberflächen
ergeben
sich
durch
mehrstufige
Strukturierung,
die
die
Oberfläche
vergrößert.
und
Superkondensatoren,
wo
der
Elektrodenkontakt
und
der
Transport
verbessert
werden.
Sensorik
profitiert
von
erhöhter
Ansprechfläche,
ebenso
Adsorption
und
Filtration.
In
der
Umwelttechnik
dient
die
Oberflächenvergrößerung
Trenn-
und
Reinigungsverfahren,
und
in
der
Pharmazie
beeinflusst
sie
kontrollierte
Wirkstofffreisetzung
und
Speicherung.
Mercury-Porosimetrie,
Rasterelektronenmikroskopie
und
Rasterkraftmikroskopie
zur
Beurteilung
von
Rauheit,
Porenstruktur
und
Geometrie.
Herausforderungen
sind
mechanische
Stabilität,
Diffusion
in
feinen
Poren
und
effektive
Transporte
in
komplexen
Strukturen.