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Oberflächenmuster

Oberflächenmuster bezeichnet die räumliche Anordnung von Strukturen auf einer Oberfläche, die Muster, Texturen oder regelmäßige Anordnungen bilden. Muster können makroskopisch sichtbar sein oder auf Mikro- oder Nanometer-Skalen auftreten. Sie beeinflussen physikalische Eigenschaften wie Benetzbarkeit, Reibung, Verschleißfestigkeit, Haftung, optische Eigenschaften und Wärmeströme und spielen sowohl in der Technik als auch im Design eine zentrale Rolle.

Muster entstehen durch natürliche Prozesse oder gezielte Bearbeitung. Typen reichen von regelmäßigen Raster- oder Rippenstrukturen über

Herstellung/Verfahren: Lithografie, Lasertexturierung, Ätzen, Galvanik, Mikroprägung, mechanische Texturierung und additive Fertigung ermöglichen das gezielte Anlegen von

Charakterisierung und Anwendungen: Muster werden mit Profilometern, Rasterelektronenmikroskopie, AFM oder optischen Messverfahren vermessen. Wichtige Kenngrößen sind

Punktraster
und
hierarchische
Mehrskalen-Muster
bis
zu
zufälligen
Rauheiten.
Je
nach
Geometrie
und
Skala
unterscheiden
sich
Funktion
und
Wahrnehmung;
ähnliche
Oberflächen
können
unterschiedliche
Funktionen
erfüllen,
je
nachdem,
wie
Energie,
Materie
oder
Licht
darauf
wechselwirken.
Oberflächenmustern.
Die
Wahl
der
Methode
hängt
von
Material,
Maßstab
und
gewünschter
Funktion
ab.
Muster
können
auch
durch
natürliche
Prozesse
wie
Erosionsformen
oder
Kristallwachstum
entstehen.
Rauheit,
Welligkeit,
Linienbreite,
Strukturtiefe
und
Kantentreue.
Praktische
Anwendungen
finden
sich
in
der
Tribologie,
Mikrofluidik,
Optik,
Textil-
und
Verpackungsdesign
sowie
in
der
Oberflächenveredelung
von
Werkstoffen.