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Oberflächeninspektion

Oberflächeninspektion bezeichnet die systematische Untersuchung von Oberflächenzuständen von Bauteilen oder Materialien zur Bestimmung von Geometrie, Textur, Beschichtung und Schadstellen. Ziel ist die Bewertung der Funktionsfähigkeit, Haltbarkeit und Ästhetik sowie die Dokumentation von Qualität in Fertigungsprozessen.

Methoden und Messgrößen umfassen visuelle Inspektion, optische Verfahren (2D- und 3D-Bildverarbeitung, Beleuchtungstechniken), taktile Profilometrie sowie berührungslose

Anwendungen finden sich in der gesamten Industrie: Automobil, Luftfahrt, Elektronik, Medizintechnik, Maschinenbau sowie Kunststoff- und Metallverarbeitung.

Daten und Standards betreffen die Dokumentation der Ergebnisse, Fehlerkarten und Messkurven sowie den Abgleich mit festgelegten

Herausforderungen bestehen vor allem bei spiegelnden, sehr hellen oder komplex geformten Oberflächen, wo Beleuchtung, Reflexion und

Messverfahren
wie
Laser-
und
strukturierte
Lichtscannung.
Typische
Messgrößen
sind
Oberflächenrauheit
(Ra,
Rz),
Topografie,
Flächenfehler,
Kratzer,
Poren,
Delaminationen
und
Beschichtungsdicken.
Zerstörungsfreie
Prüfungen
wie
Lichtpenetrieren
oder
Magnetpulverprüfung
können
ebenfalls
zur
Detektion
von
Oberflächenfehlern
genutzt
werden.
In-line-Systeme
ermöglichen
Echtzeit-Fehlererkennung,
Offline-Analysen
unterstützen
Validierung
und
Prozessoptimierung.
Oberflächeninspektion
dient
damit
der
Qualitätssicherung,
der
Prozesssteuerung
und
der
Produktdokumentation.
Toleranzen.
Relevante
Normen
betreffen
Oberflächenrauheit
und
Messprinzipien,
zum
Beispiel
ISO
4287
und
ISO
25178,
sowie
Kalibrierung
und
Messunsicherheit.
Kalibrierung
der
Messbedingungen
kritisch
sind.
Fortschritte
ergeben
sich
durch
fortgeschrittene
Bildverarbeitung,
KI-basierte
Fehlererkennung
und
hybride
Messtechniken,
die
verschiedene
Verfahren
kombinieren.