Oberflächenfehlern
Oberflächenfehlern bezeichnen Abweichungen von der gewollten Oberflächentopografie, die die Funktion, Haltbarkeit oder Ästhetik eines Bauteils beeinträchtigen können. Sie betreffen äußere Oberflächen oder Schichten, einschließlich Beschichtungen, und reichen von mikroskopisch kleinen Unebenheiten bis zu größeren Defekten.
Zu den häufigsten Arten gehören mechanische Defekte wie Kratzer, Risse, Absplitterungen, Poren oder Blasen; Beschichtungsfehler wie
Ursachen liegen in Herstellungsprozessen (Gießen, Schmieden, Bearbeiten, Schleifen), Materialfehlern, Verschmutzungen, Verschleiß sowie Umwelteinflüssen wie Korrosion oder
Bewertung erfolgt durch Sichtprüfung, taktile Profilmessung (Rauheit), optische oder mikroskopische Techniken, Profilometrie sowie zerstörungsfreie Prüfungen wie
Vermeidung und Behebung erfolgen durch Prozesskontrollen, Entgraten, Polieren, Beschichten, geeignete Oberflächenbehandlung, Reinigung und passende Materialwahl. In
Wichtige Normen betreffen Oberflächenrauheit (ISO 4287, ISO 25178) sowie branchenbezogene Spezifikationen, die Toleranzen, Messmethoden und Akzeptanzkriterien