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Messkurven

Messkurven sind grafische Darstellungen gemessener Größen als Funktion einer unabhängigen Variablen, meist Zeit. Sie entstehen, wenn Messsysteme Signale von Sensoren oder Detektoren aufzeichnen und die Werte in Abhängigkeit von Zeit, Temperatur, Position oder einem Steuereingang darstellen. Messkurven dienen der Veranschaulichung des Systemverhaltens, der Beurteilung von Messgenauigkeit und der Erkennung von Störungen, Drift oder Nichtlinearität.

Typische Merkmale von Messkurven sind Baseline oder Offset, Rauschen, zeitliche Verzögerungen, Anstiege oder Abfälle sowie periodische

Anwendungen finden sich in zahlreichen Bereichen der Wissenschaft und Technik, darunter Physik, Chemie, Elektronik, Messtechnik und

oder
transienten
Strukturen.
Formen
können
monotoner
Verlauf,
exponentielle
Relaxation
oder
wiederholte
Zyklen
sein.
Die
Achsen
zeigen
üblicherweise
die
unabhängige
Variable
(Zeit,
Temperatur,
Spannung)
und
die
gemessene
Größe
(Spannung,
Konzentration,
Strömung)
mit
passenden
Einheiten.
Messkurven
können
verrauscht
sein
und
eine
unterschiedliche
Auflösung
bzw.
Sampling-Rate
aufweisen.
Prozesssteuerung.
Messkurven
dienen
zur
Kalibrierung,
zur
Prüfung
der
Linearität,
zur
Bestimmung
von
Reaktionskinetiken,
Reaktionszeiten
oder
Sensorcharakteristika.
In
der
Praxis
erfolgen
oft
Glättung,
Rauschunterdrückung
oder
Datenmodellierung
durch
Kurvenanpassung,
um
Parameter
wie
Empfindlichkeit,
Nullpunkt
oder
Zeitkonstanten
abzuleiten.
Messkurven
bilden
damit
eine
zentrale
Grundlage
für
die
Bewertung
von
Messprozessen
und
die
Interpretation
experimenteller
Ergebnisse.