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Normquellen

Normquellen, auch normative Quellen genannt, sind jene Quellen, aus denen Normen – verbindliche Regeln, Bewertungskriterien oder Standards – hervorgehen. Sie bilden die Grundlage dafür, wie bestimmte Verhaltensweisen geregelt, bewertet oder legitimiert werden. Normquellen können formell oder informell, schriftlich oder mündlich, verbindlich oder fakultativ sein.

Zu den wichtigsten Typen gehören rechtliche Normquellen, normative Fach- und Ethiknormen sowie technische und wissenschaftliche Standards.

In der Praxis dienen Normquellen der Rechtssetzung, der politischen Gestaltung, der Wissenschaft, der Technik und dem

Rechtsquellen
umfassen
Verfassungen,
Gesetze,
Rechtsverordnungen,
Verwaltungsvorschriften,
Gewohnheitsrecht
und
völkerrechtliche
Verträge.
Gerichtliche
Entscheidungen
legen
Rechtsnormen
aus
und
setzen
sie
in
konkreten
Fällen
um.
Ethik-
und
Fachnormen
umfassen
Berufsordnungen,
Kodizes
ethischer
Standards,
wissenschaftliche
Richtlinien
sowie
Prinzipien
politischer
oder
gesellschaftlicher
Governance.
Technische
und
wissenschaftliche
Standards
werden
von
Organisationen
wie
ISO,
DIN
oder
IEC
herausgegeben
und
legen
Spezifikationen,
Prüfverfahren
und
Sicherheitsanforderungen
fest.
Soziale
und
kulturelle
Normen
ergeben
sich
aus
Gewohnheiten,
Traditionen
und
gesellschaftlichen
Konventionen,
während
orthografische,
grammatikalische
oder
stilistische
Normen
die
Sprache
betreffen.
Bildungswesen.
Sie
unterscheiden
sich
in
ihrer
Verbindlichkeit
und
Hierarchie:
Verfassungen
haben
Vorrang
vor
Gesetzen,
Gesetze
vor
Verordnungen;
Standards
können
rechtlich
verbindlich
oder
freiwillig
sein,
je
nach
Rechtsordnung
und
Anwendungsbereich.
Internationale
Normen
beeinflussen
oft
nationale
Regelwerke.
Kritisch
betrachtet,
führen
normative
Vielfalt
und
Konflikte
zu
Interpretationsspielräumen
und
Forderungen
nach
Anpassung
an
neue
Technologien
und
gesellschaftliche
Entwicklungen.