Home

Rechtsquellen

Rechtsquellen sind die Grundlagen, aus denen Rechtsnormen hervorgehen und ihre Gültigkeit erhalten. Sie legen fest, welche Regeln verbindlich sind, wie sie zu verstehen und anzuwenden sind, und wie neue Normen entstehen. In der deutschen Rechtsordnung werden verschiedene Quellen unterschieden, die sich gegenseitig ergänzen.

Zu den zentralen formellen Rechtsquellen gehören: das Grundgesetz als Verfassungsordnung, Gesetze, die vom Parlament verabschiedet werden,

Darüber hinaus spielt die Rechtsprechung eine wichtige Rolle: Urteile der Gerichte, insbesondere der höheren Gerichtsbarkeiten, dienen

und
Rechtsverordnungen,
die
von
der
Exekutive
auf
Basis
der
Gesetze
erlassen
werden.
Gewohnheitsrecht
entsteht
durch
allgemein
anerkannte
Rechtsgewohnheiten
und
wird
wirksam,
wenn
es
die
notwendige
Überzeugung
der
Rechtsgemeinschaft
widerspiegelt.
Rechtsgrundsätze,
insbesondere
allgemein
anerkannte
Grundsätze
des
Rechts
(etwa
Treu
und
Glauben,
Verbot
des
Rechtsmissbrauchs),
helfen,
Lücken
zu
schließen
und
Normen
sinnvoll
zu
interpretieren.
Internationale
Verträge
und
völkerrechtliche
Regeln
haben
ebenfalls
Rechtswirkung
im
nationalen
System;
EU-Recht
nimmt
in
bestimmten
Bereichen
Vorrang
vor
nationalem
Recht
und
wird
durchgesetzt,
sobald
es
gilt.
der
Auslegung,
Anwendung
und
teilweise
der
Weiterentwicklung
der
Normen.
Sie
hat
zwar
nicht
den
gleichen
Rang
wie
eine
geschriebene
Norm,
beeinflusst
aber
maßgeblich
Rechtsfortbildung
und
Rechtsanwendung.