Home

Nagetiere

Nagetiere (Rodentia) sind eine der größten Säugetierordnungen und umfassen weltweit mehr als 2.000 Arten, darunter Mäuse, Ratten, Eichhörnchen, Biber und Hamster. Ein Kennzeichen ist das Gebiss: In jedem Kiefer gibt es ein Paar Schneidezähne, die ständig wachsen und durch Nagen abgetragen werden. Hinter den Schneidezähnen liegt der Backenzahnbereich; zwischen Vorder- und Hinterzähnen sorgt eine Lücke, der Diastema. Die Zähne ermöglichen das effiziente Abtragen harter Materialien.

Verbreitung und Lebensräume: Nagetiere kommen weltweit vor, mit Ausnahme der Antarktis. Sie bewohnen Wälder, Grasländer, Wüsten,

Ernährung und Verhalten: Die Ernährung variiert stark; viele Arten ernähren sich von Samen, Gräsern, Rinde oder

Fortpflanzung und Lebenszyklus: Nagetiere zeigen oft hohe Reproduktionsraten. Tragzeit und Wurfgrößen variieren je nach Art; Würfe

Menschliche Bedeutung: Viele Nagetiere gelten als Schädlinge in Landwirtschaft und Lagerwirtschaft und können Vorräte beschädigen. Sie

Städte
und
landwirtschaftliche
Flächen.
Ihr
Lebensstil
reicht
von
baumbewohnenden
Eichhörnchen
bis
zu
bodennahen
Mäusen;
viele
Arten
nutzen
Klettern,
Graben
und
Laufen.
Wurzeln;
einige
auch
von
Insekten
oder
Obst.
Viele
Nagetiere
sind
nachtaktiv
oder
dämmerungsaktiv;
das
Sozialverhalten
reicht
von
einzelgängerisch
bis
koloniell,
mit
unterschiedlicher
Brutpflege.
umfassen
mehrere
Junge,
die
rasch
unabhängig
werden.
In
vielen
Arten
erfolgt
Brutpflege
überwiegend
durch
die
Mutter.
können
Krankheiten
übertragen
und
verursachen
wirtschaftliche
Schäden.
Gleichzeitig
dienen
sie
als
Haustiere
(z.
B.
Hamster,
Meerschweinchen)
und
als
Modellorganismen
in
der
Forschung.
Ökologisch
tragen
sie
zur
Samenverbreitung,
Bodenbelüftung
und
Prädatorenbasis
bei.