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Abtragen

Abtragen bezeichnet in der Technik den Vorgang, bei dem Material von einem Werkstück entfernt wird, um dessen Geometrie, Masse oder Eigenschaften zu verändern. Der Begriff wird vor allem im Maschinenbau, in der Fertigungstechnik und in der Geotechnik verwendet. Grundsätzlich umfasst das Abtragen das Entfernen von Material aus einem Bauteil, damit dessen Abmessungen, Form oder Oberflächenzustand erreicht werden.

Im Maschinenbau erfolgt Abtragen überwiegend durch spanende Fertigungsverfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen, Honen oder Sägen.

Auch chemisches oder elektrochemisches Abtragen ist verbreitet, z. B. beim Ätzen, galvanischen Abtragen oder chemischen Glätten.

Die Beurteilung des Abtrags erfolgt nach Maß- und Oberflächenangaben, etwa Toleranzen, Ra-Werte und Planheit. Fachbegriffe umfassen

Dabei
wird
Material
durch
ein
Werkzeug
in
Späne
abgetragen.
Zentrale
Parameter
sind
Schnittgeschwindigkeit,
Vorschub,
Schnitttiefe
und
Kühlung,
die
Einfluss
auf
Maßhaltigkeit,
Oberflächenqualität
und
Temperatur
des
Bauteils
haben.
Die
Größe
der
Materialabtragung
wird
als
Abtrag
bezeichnet;
das
Abtragsvolumen
ist
der
durch
das
Verfahren
entfernte
Materialvolumen.
Thermisches
Abtragen
wird
durch
Wärmeeinwirkung
wie
Laser,
Plasmen
oder
Lichtbogen
umgesetzt.
In
der
Geotechnik
versteht
man
unter
Abtragen
die
Entfernung
von
Boden-
oder
Felsmaterial,
etwa
beim
Aushub,
bei
Abgrabungen
oder
beim
Erosionsschutz.
Abtrag,
Abtragsvolumen,
Oberflächenrauheit
und
Prozesssicherheit.
Abtragen
ist
damit
ein
grundlegender
Begriff
in
der
Fertigungstechnik,
der
sowohl
die
Fertigungsverfahren
als
auch
die
Geotechnik
umfasst.