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Maßhaltigkeit

Maßhaltigkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Bauteils, einer Baugruppe oder eines Produkts, die vorgegebenen Abmessungen und Formparameter innerhalb der definierten Toleranzen über die geplante Nutzung hinweg zu wahren. Sie umfasst statische Dimensionstreue sowie die zeitliche Stabilität gegen Umwelt- und Belastungseinflüsse wie Temperaturänderungen, Feuchtigkeit oder Verschleiß.

Für Konstruktion, Fertigung und Qualitätsmanagement ist Maßhaltigkeit grundlegend, da sie Passung, Funktion und Austauschbarkeit von Bauteilen

Ursachen von Maßabweichungen liegen in Materialverformung, Restspannungen, Verzug nach Bearbeitung, Temperaturdrift, Werkzeug- und Prozessschwankungen, Montageeinwirkungen sowie

Messung und Bewertung erfolgen durch messtechnische Prüfungen gegen die Nennwerte unter festgelegten Bedingungen. Typische Messmittel sind

Anwendungsbereiche umfassen Serienfertigung, Präzisionsbauteile und Komponenten, bei denen Passungen und Funktionsfähigkeit entscheidend sind, etwa Wellen und

sichert.
Eine
gute
Maßhaltigkeit
reduziert
Montagespannen,
Nacharbeit
und
Ausfälle
und
erhöht
die
Zuverlässigkeit
von
Produkten.
Alterungs-
und
Feuchtigkeitseffekten.
In
der
Praxis
müssen
diese
Effekte
verstanden,
gemessen
und
kontrolliert
werden,
um
innerhalb
der
festgelegten
Toleranzen
zu
bleiben.
Messuhren,
Kalibrationsreferenzen
und
Koordinatenmessmaschinen
(CMM).
Abweichungen
werden
als
Differenz
zum
Nennmaß
angegeben
und
in
Toleranzfelder
eingeordnet.
International
relevante
Normen
unterstützen
die
Festlegung
von
Maßhaltigkeit,
darunter
ISO
286
für
lineare
Toleranzen
und
ISO
1101
für
geometrische
Toleranzen.
Lagern,
Gehäuseöffnungen
oder
Montageschnittstellen.
Maßhaltigkeit
bleibt
damit
ein
zentrales
Qualitäts-
und
Auslegungskriterium
in
der
Technik.