Muskelhämatome
Muskelhämatom bezeichnet eine Blutansammlung im Muskelgewebe oder in angrenzendem Muskelraum, meist nach einer Gefäßruptur infolge von Gewalteinwirkung. Es kann intramuskulär auftreten oder als intermuskuläres Hämatom zwischen Muskeln oder in der Faszie liegen. Die Häufigkeit und Ausdehnung variieren stark.
Ursachen sind häufig Traumen bei Sport oder Sturz, Überdehnung, Muskelriss, injizierte Substanzen oder operative Eingriffe. Gerinnungsstörungen
Klinik: Plötzlicher Schmerz, Schwellung und Druckempfindlichkeit im betroffenen Muskel; sichtbare Ecchymose; Bewegungseinschränkung. Größere Hämatome können Druckschmerz,
Diagnostik: Anamnese und Untersuchung stehen im Vordergrund. Ultraschall dient als Erstuntersuchung, um Blutung und Ausmaß zu
Behandlung: Kleine Hämatome ohne Kompression erfordern meist konservative Maßnahmen: Ruhe, Kälte in den ersten 24–48 Stunden,
Prognose: Die Heilung ist meist gut, abhängig von Größe, Lage und Begleiterkrankungen. Komplikationen wie Infektion, Chronizität,
Prävention: Schutzmaßnahmen, korrekte Technik, Behandlung von Koagulopathien und sorgfältige Medikamentenabstimmung senken das Risiko.