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Erstuntersuchung

Erstuntersuchung bezeichnet die erste systematische Beurteilung eines Patienten, die unmittelbar vor weiteren diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen erfolgt. Ziel ist die schnelle Einschätzung des Gesamtszustands, die Identifikation akuter Lebensgefahr und die Einleitung initialer Maßnahmen sowie die Vorbereitung weiterer Diagnostik. Die konkrete Vorgehensweise variiert je nach Kontext, bleibt aber von dem Grundprinzip geprägt: Überblick, Erkennen von Warnzeichen, Dokumentation und Weiterleitung.

Im Rettungsdienst und in der Notaufnahme erfolgt die Erstuntersuchung häufig nach dem ABCDE-Schema: Luftwege, Atmung, Kreislauf,

Bei stationärer Aufnahme umfasst die Erstuntersuchung Anamnese, körperliche Untersuchung, Messung von Vitalzeichen, Schmerzbewertung sowie die Erfassung

Dokumentation und Kommunikation sind zentrale Bestandteile der Erstuntersuchung. Befunde werden systematisch festgehalten und an die nachfolgende

neurologischer
Zustand
und
Exposition.
Ziel
ist
die
sofortige
Stabilisierung
und
das
Erkennen
lebensbedrohlicher
Befunde.
Typische
Sofortmaßnahmen
umfassen
ggf.
Atemwegssicherung,
Sauerstoffgabe,
Blutstillung,
Kreislaufstabilisierung
sowie
legere
venöse
Zugänge.
Parallel
werden
eine
kurze
Anamnese
(Was
ist
passiert?
Vorerkrankungen,
Allergien)
und
die
Messung
der
Vitalzeichen
durchgeführt.
Die
weitere
Behandlung
wird
zeitnah
geplant.
relevanter
Medikation,
Allergien
und
Nahrungsaufnahme.
Erste
Laboruntersuchungen
und
ggf.
bildgebende
Verfahren
werden
eingeleitet.
Ziel
ist
eine
rasche
Risikobewertung,
Stabilisierung
und
die
Einordnung
in
weitere
Diagnostik-
bzw.
Behandlungswege.
Notfallindikationen
werden
sofort
priorisiert.
Versorgungsebene
übergeben.
Standardisierte
Protokolle
und
Bewertungssysteme
unterstützen
sichere
Entscheidungen
und
eine
durchgängige
Versorgung.
Die
Erstuntersuchung
wird
typischerweise
von
Ärzten,
Pflegekräften
und,
im
Rettungsdienst,
von
Notfallsanitätern
bzw.
Rettungssanitätern
durchgeführt.