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Vitalzeichen

Vitalzeichen sind messbare Größen, die grundlegende Körperfunktionen widerspiegeln und damit den Gesundheitszustand einer Person abschätzen helfen. Sie werden routinemäßig in Kliniken, Notaufnahmen, Pflegeeinrichtungen und bei der häuslichen Versorgung erhoben, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend handeln zu können.

Zu den klassischen Vitalzeichen gehören Temperatur, Puls (Herzfrequenz), Atemfrequenz und Blutdruck. Häufig zusätzlich gemessen wird die

Messung und Interpretation erfolgen standardisiert, aber die Werte variieren je nach Altersgruppe, Aktivitätsgrad, Tageszeit und individuellem

Wichtig ist die Beurteilung von Trends statt einzelner Messwerte, da plötzliche oder anhaltende Abweichungen eine weitere

Sauerstoffsättigung
des
Blutes
(SpO2).
In
der
Pflegepraxis
wird
in
vielen
Situationen
auch
der
Schmerzgrad
als
fünftes
Vitalzeichen
erfasst,
um
den
Beschwerdenbedarf
zu
steuern.
Gesundheitszustand.
Die
Körpertemperatur
wird
je
nach
Messstelle
verschieden
beurteilt
(z.
B.
oral,
rektal,
axillär,
tympanal).
Der
Puls
wird
an
einer
arteriellen
Stelle
(z.
B.
Radial-
oder
Halsschlagader)
gemessen.
Die
Atemfrequenz
zählt
die
Atemzüge
pro
Minute.
Blutdruck
wird
üblicherweise
mit
einem
Blutdruckmessgerät
gemessen
und
als
systolischer/diastolischer
Wert
angegeben.
Normalbereiche
sind
Orientierungshilfen:
Ruhetemperatur
ca.
36,5
bis
37,5
°C,
Ruhepuls
ca.
60
bis
100/min,
Atemfrequenz
ca.
12
bis
20/min,
Blutdruck
etwa
90/60
bis
120/80
mmHg;
SpO2
liegt
meist
über
94
bis
95
Prozent.
Abweichungen
können
auf
Infektionen,
Hypoxie,
Kreislaufprobleme
oder
andere
Erkrankungen
hinweisen.
Abklärung
erfordern.
Messungen
sollten
sorgfältig
durchgeführt
und
gegebenenfalls
von
Fachpersonal
interpretiert
werden.