Kreislaufprobleme

Kreislaufprobleme beschreibt allgemein Beeinträchtigungen des Blutkreislaufs, einschließlich des Herzens, der Blutgefäße und der Blutzirkulation in Geweben. Sie können akut oder chronisch auftreten und unterschiedliche Organe betreffen. Ursachen reichen von koronaren Herzkrankheiten, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und arterieller Verschlusskrankheit bis hin zu venösen Problemen, Lungenembolien oder Anämien. Häufig spielen Lebensstilfaktoren, Stoffwechselerkrankungen und Alter eine Rolle.

Symptome variieren je nach Ursache. Mögliche Anzeichen sind Brustschmerz oder Engegefühl, Atemnot, Schwindel, Ohnmacht, kalter Schweiß, Müdigkeit, geschwollene Beine oder Füße und eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Plötzliche Symptome wie Brustschmerzen, starker Atemnot, Sprach- oder Lähmungsstörungen gelten als Notfall.

Diagnostik umfasst Anamnese, Blutdruckmessung und körperliche Untersuchung sowie spezialisierte Tests wie EKG, Bluttests, Ultraschall der Gefäße (Doppler), Echokardiographie und belastungsabhängige Untersuchungen. Bildgebende Verfahren dienen der Abklärung der Blutflussdynamik und der Herzfunktion.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann Lebensstiländerungen, medikamentöse Therapie (z. B. Blutdruck- oder Lipidsenker, Blutverdünner) sowie rehabilitative Maßnahmen umfassen. In einigen Fällen sind invasive Eingriffe wie Gefäßreparaturen, Stentimplantationen oder Bypassoperationen angezeigt.

Prävention zielt auf Risikofaktoren ab: gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Nichtrauchen, Blutdruck- und Blutzuckerregulation, Gewichtsreduktion sowie regelmäßige ärztliche Kontrollen. Eine frühzeitige Abklärung verbessert die Prognose.