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Modellarten

Modellarten bezeichnet die verschiedenen Formen, in denen reale Systeme durch vereinfachte Repräsentationen beschrieben werden. Modelle dienen der Erklärung, Vorhersage, Optimierung und Entscheidungsunterstützung. Je nach Zweck, Abstraktionsgrad und Art der Repräsentation unterscheiden sich Modelltypen in Grundmerkmalen wie Determinismus, zeitliche Abhängigkeit und Datenbedarf.

Zu den grundlegenden Gruppen gehören physische, konzeptionelle, mathematische und rechnerische Modelle. Physische Modelle sind greifbare Nachbildungen

Wichtige Untertypen sind deterministische vs. stochastische Modelle (Zufallsvariablen und Wahrscheinlichkeiten), kontinuierliche vs. diskrete Modelle, statische vs.

Beispiele: Physische Modelle (Brückenmodelle, Flugzeugswindkanäle); mathematische Modelle (Differentialgleichungen in Physik); statistische Modelle (Regressionen); agentenbasierte Modelle (individuelles

Modelle werden durch Daten kalibriert und validiert; Schritte umfassen Verifikation, Kalibrierung, Validierung, Sensitivitätsanalysen und Unsicherheitsquantifizierung. Die

oder
Skalenmodelle
von
Objekten;
konzeptionelle
Modelle
verwenden
Diagramme,
Schemata
oder
Flussdiagramme,
um
Strukturen
und
Beziehungen
abzubilden;
mathematische
Modelle
formulieren
Regeln
in
Form
von
Gleichungen;
rechnerische
oder
computergestützte
Modelle
implementieren
diese
Gleichungen
als
Software,
oft
mit
Simulationen.
dynamische
Modelle,
lineare
vs.
nichtlineare
Modelle,
parametrisierte
vs.
nicht-parametrisierte
Modelle
und
Black-Box-
vs.
White-Box-Modelle.
Verhalten
von
Akteuren);
systemdynamische
Modelle
(Rückkopplungen
und
Fließarbeiten
in
komplexen
Systemen).
Wahl
eines
Modelltyps
richtet
sich
nach
der
Frage,
Datenverfügbarkeit,
Interpretierbarkeit
und
Rechenleistung
sowie
dem
gewünschten
Abstraktionsgrad.