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Mittelwertmethode

Die Mittelwertmethode ist eine einfache Methode in der Messtechnik und Datenanalyse, bei der eine Messgröße aus mehreren Einzelmessungen bestimmt wird. Durch Bildung des arithmetischen Mittels wird die Auswirkung zufälliger Messfehler reduziert und eine präzisere Schätzung des wahren Wertes angestrebt.

Durchführung: Zu einem festgelegten Messzeitpunkt oder unter unveränderten Bedingungen werden N Messungen durchgeführt. Der Mittelwert x̄

Annahmen und Interpretation: Die Methode geht von überwiegend zufälligen, ungerichteten Messfehlern aus, die sich um den

Anwendungsgebiete: Typische Anwendungsfelder sind Physikexperimente, Kalibrierung von Messgeräten, Qualitätskontrolle in der Industrie sowie Umwelt- oder Sensorsysteme,

Grenzen und Varianten: Die Mittelwertmethode reduziert primär zufällige Fehler, nicht jedoch systematische Bias. Bei inkonsistenter Messung

wird
berechnet
als
das
arithmetische
Mittel
der
Messwerte.
Zusätzlich
können
die
Streuung
der
Messwerte
und
der
Standardfehler
des
Mittels
s/√N
bestimmt
werden,
um
die
Unsicherheit
der
Schätzung
zu
quantifizieren.
Gegebenenfalls
werden
auffällige
Ausreißer
nach
festgelegten
Kriterien
ausgeschlossen.
wahren
Wert
legen
und
grob
normalverteilt
sind.
Systematische
Abweichungen
oder
Drift
müssen
identifiziert
und
korrigiert
werden,
da
sie
das
Ergebnis
verzerren.
Die
Mittelwertschätzung
ist
besonders
dann
sinnvoll,
wenn
die
Messbedingungen
stabil
bleiben
und
wiederholte
Messungen
unter
ähnlichen
Umständen
durchgeführt
werden.
bei
denen
Messungen
aufgrund
von
Rauschen
wiederholt
werden.
oder
asymmetrischen
Fehlerverteilungen
kann
ein
gewichteter
Mittelwert
oder
eine
robuste
Schätzung
(zum
Beispiel
der
Median)
geeigneter
sein.
In
komplexeren
Fällen
kommen
Modelle
wie
lineare
Regression
oder
Maximum-Likelihood-Verfahren
zum
Einsatz.